Brüssel, Straßburg (epd). EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hat weitere 100 Millionen Euro humanitärer Hilfe für Afghanistan angekündigt. Europa werde die Afghanen im Land und den Nachbarländern weiter unterstützen, sagte sie am Mittwoch bei ihrer Rede zur Lage der Europäischen Union im Europaparlament in Straßburg.
München (epd). Im vergangenen Jahr sind erneut mehr Menschen durch Streubomben verletzt oder getötet worden. Mindestens 360 Menschen weltweit seien derartigen Waffen zum Opfer gefallen, hieß es im Streubomben-Monitor der Hilfsorganisation Handicap International (HI), der am Mittwoch in München veröffentlicht wurde. Das sei ein Anstieg von 30 Prozent in drei Jahren.
Heidelberg (epd). Mit einem Festakt hat das Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland am Dienstag in Heidelberg seinen Umzug in neue Räumlichkeiten begangen. Die Sammlung bewahrt Schriften, Akten und Protokolle jüdischen Gemeindelebens in Deutschland ab 1945 auf.
Berlin (epd). Der evangelische Militärbischof Bernhard Felmberg hat die Bundesregierung aufgefordert, in ihren Bemühungen um in Afghanistan zurückgelassene Ortskräfte nicht nachzulassen. Viele seien zurückgeblieben, sagte Felmberg am Dienstag bei einem Fest der Kirchliche Friedensarbeit in Berlin. Sie alle verdienten „unser Interesse und unsere Solidarität“.
Genf (epd). UN-Generalsekretär António Guterres hat sich zufrieden mit dem Ergebnis einer Hilfskonferenz für die notleidenden Menschen in Afghanistan geäußert. Das eintägige Treffen habe seine Erwartungen voll erfüllt, sagte Guterres am Montag in Genf.
Dubai/Kabul (epd). Das Portrait des japanischen Arztes am Massud-Platz in Kabul ist weiß übermalt. Nur Kirschzweige sind noch an der Wand zu sehen, wo zuvor das Gesicht von Tetsu Nakamura prangte. Fast 30 Jahre lang leitete er Hilfsprojekte in Afghanistan, bis er 2019 von den Taliban erschossen wurde.
Berlin, Genf (epd). Kurz vor der UN-Konferenz für Afghanistan am Montag in Genf haben Hilfswerke auf die verzweifelte Lage der Bevölkerung in dem krisengeschüttelten Land hingewiesen.
Dubai, Kabul (epd). In Afghanistan dürfen Männer und Frauen künftig nur noch getrennt studieren. Dies kündigte der neue Taliban-Minister für höhere Bildung, Abdul Baki Hakkani, am Sonntag in Kabul an. „Wir werden keine gemischte Erziehung erlauben“, sagte er laut dem Sender Al-Arabiya. Unterrichtsräume müssten nach Geschlecht separiert sein. Frauen solle das Studium aber weiter erlaubt sein.
Osnabrück (epd). Das Kinderhilfswerk terre des hommes, die Frauenrechtsorganisation terre des femmes und die Stiftung Medico International haben die Bundesregierung aufgefordert, den Stichtag für die Meldung von Menschenrechtsaktivisten und anderen schutzbedürftigen Staatsbürgern aus Afghanistan aufzuheben. „Der Stichtag des 26.
Bonn (epd). Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat 20 Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA dazu aufgerufen, die Ursachen für Terrorismus stärker in den Blick zu nehmen.