Frankfurt a.M./Johannesburg (epd). Menschenrechtler haben die Rekrutierung von Kindersoldaten durch islamistische Milizen in Mosambik angeprangert. Kämpfer der Gruppe Al-Shabab hätten Hunderte Jungen entführt und sie in Camps in der Provinz Cabo Delgado ausgebildet, erklärte Human Rights Watch (HRW) am Mittwoch in Johannesburg. Die jüngsten Kinder waren demnach gerade einmal zwölf Jahre alt.
Frankfurt a.M./Conakry (epd). Die Militärjunta im westafrikanischen Guinea hat ihre Mitglieder von der Teilnahme an einer neuen Regierung ausgeschlossen. In einer am Montagabend vorgestellten Übergangsverfassung sei festgelegt, dass die heutigen Vertreter der Militärregierung nicht bei den nächsten Wahlen antreten dürfen, berichtete der staatliche Sender RTG.
Den Haag (epd). Der Internationale Strafgerichtshof will so schnell wie möglich wieder wegen Verbrechen in Afghanistan ermitteln. Chefankläger Karim Khan erklärte am Montag in Den Haag, er habe einen Eilantrag für die Wiederaufnahme gestellt und wolle sich auf Verbrechen der Taliban und des „Islamischen Staats“ (IS) richten.
Karlsruhe (epd). Die frühere Verteidigungsministerin der Zentralafrikanischen Republik, Marie-Noelle Koyara, macht sich für Konzepte nachhaltiger zivil-polizeilicher Sicherheit stark.
Bonn/Wetzlar (epd). Nach dem gescheiterten Militäreinsatz in Afghanistan fordert die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) von den Abgeordneten des nächsten Bundestages eine „kritische, ehrliche und möglichst unabhängige Bilanz“.
Berlin (epd). Deutschland hat in dieser Legislaturperiode Kriegswaffen im Wert von 4,5 Milliarden Euro exportiert. Dies geht aus einer Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Fraktion im Bundestag hervor, die dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt.
Fulda, Bonn (epd). Der katholische Militärbischof Franz-Josef Overbeck plädiert nach den Erfahrungen in Afghanistan dafür, bei Auslandseinsätzen mehr auf die Religion und Kultur des jeweiligen Landes zu achten.
Aachen (epd). Mit dem Aachener Friedenspreis werden in diesem Jahr unter anderem die Initiative 19. Februar Hanau und die Bildungsinitiative Ferhat Unvar ausgezeichnet. Auch die interreligiöse Fraueninitiative „Women’s Interfaith Council (WIC)“ aus Nigeria wird bei der Preisverleihung am 13. November geehrt, wie der Verein des Aachener Friedenspreises am Dienstag in der Aachener Citykirche St.
Die Besucher werfen Blumen die Böschung hinunter und verharren dann einige Minuten im stillen Gebet. Die Geste gehört zum traurigen Pflichtprogramm jüdischer Delegationen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. An den einstigen Massengräbern in der Schlucht von Babi Jar gedenken sie der dort ermordeten Kiewer Juden.
Frankfurt a.M./Bamako (epd). Die malische Regierung hat den möglichen Einsatz russischer Söldner verteidigt. Der Ministerpräsident der Übergangsregierung, Choguel Kokalla Maïga, sagte in einem Interview mit der Nachrichtenseite „Maliactu“ am Samstagabend, angesichts des Abzugs französischer Truppen brauche das Land einen Plan B, um die Staatsgewalt überall gewährleisten zu können.