Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Bischof Wilmer: Frieren in keinem Verhältnis zum Sterben im Krieg

Hildesheim (epd). Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer wirbt dafür, angesichts der zu befürchtenden Energie-Engpässe nicht im solidarischen Engagement für die Ukraine nachzulassen. Etwas frieren stehe in keinem Verhältnis zum Sterben der Menschen im Krieg, schreibt der leitende katholische Theologe in einem Gastbeitrag für die „Welt am Sonntag“.

Nach Streit um Kontingentwechsel: Bundeswehrsoldaten in Mali gelandet

Frankfurt a.M./Bamako (epd). Nach Wochen des Streits mit der Militärregierung sind am Donnerstag erstmals wieder Bundeswehrsoldaten zum Kontingentwechsel in Mali gelandet. Die etwa 90 Soldatinnen und Soldaten seien um 14.06 Uhr in Bamako gelandet, teilte das Einsatzführungskommando der Bundeswehr auf Twitter mit.

Hilfe für afghanische Ortskräfte angemahnt

Seit einem Jahr sind die radikalislamischen Taliban in Afghanistan an der Macht. Noch immer aber sind ehemalige Ortskräfte, die für die Bundeswehr und andere deutsche Institutionen arbeiteten, in Gefahr und warten auf Rettung.

Kein Abzug, aber ein Dämpfer für die UN-Mission in Mali

Die Bundeswehr lässt ihren Einsatz im westafrikanischen Krisenstaat Mali vorerst ruhen. Noch sollen die deutschen Soldatinnen und Soldaten im Land bleiben - doch es ist unklar, ob die malische Militärregierung daran überhaupt Interesse hat.

Bundeswehr setzt Einsatz in Mali vorerst aus

Verweigerte Überflugrechte, Schikanen der Militärregierung: Nach Wochen der Nadelstiche setzt die Bundesregierung den Einsatz der Bundeswehr an der UN-Mission in Mali aus. Vorerst sollen die deutschen Soldaten aber im Land bleiben.

Afghanistan: Keine Hoffnung auf Frieden

Die Bevölkerung in Afghanistan hungert, Frauen machen sich unsichtbar oder werden verfolgt, wenn sie es nicht tun. Das Land, in dem der Westen für Sicherheit und Stabilität sorgen wollte, steht einmal mehr am Abgrund.

Mali: Wenn Kinder zu Goldgräbern werden

Dürre und Gewalt treiben immer mehr Menschen in Mali in die Not. In Nana-Kéniéba wird dennoch geteilt, mit Vertriebenen, die alles verloren haben. Die Dorfgemeinschaft setzt ihre Hoffnung in die Goldsuche, für die auch Kinder in Erdlöcher steigen.

"Ich setze auf die Macht des Gesprächs"

Eine gute Gesprächskultur ist für die badische Landesbischöfin Heike Springhart der Schlüssel zur Lösung vieler Konflikte. Ihrer Erfahrung zufolge gilt das auf internationaler Ebene ebenso wie vor Ort in Kirchengemeinden.