Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Kirchenrechtler Heinig: Frieden ist mehr als Friedhofsruhe

Göttingen, Frankfurt a.M. (epd). Der Kirchenrechtler Hans Michael Heinig hat vor einseitigen kirchlichen Stellungnahmen zum Ukraine-Konflikt gewarnt, die keine Zwischentöne zulassen. „Eine kirchliche Friedensethik tut gut daran, die realen Machtverhältnisse zur Kenntnis zu nehmen“, heißt es in einem Gastbeitrag des Göttinger Jura-Professors in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montag).

Wundersame Wendung der Geschichte

Was lange als unrealistisch galt, wurde vor 20 Jahren Wirklichkeit: Die Weltgemeinschaft schuf den Internationalen Strafgerichtshof, der weltweit Verbrecher jagen sollte. Heute ist er ein fester Bestandteil des internationalen Rechtssystems.

G7 sagen der Ukraine weitere umfangreiche Hilfe zu

Milliarden für den ukrainischen Haushalt, weitere Sanktionen gegen Russland: Die G7-Staaten haben dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj Unterstützung "so lange wie nötig" zugesichert.

Evangelischer Friedensbeauftragter warnt vor nuklearem Wettrüsten

Bonn, Erfurt (epd). Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, hat vor einem nuklearen Wettrüsten gewarnt. Nach Einschätzung des schwedischen Forschungsinstituts SIPRI werde die Zahl der Sprengköpfe im Besitz der Atomwaffenstaaten in der nächsten Zeit steigen, erklärte Kramer am Freitag in Bonn.

EKD-Friedensbeauftragter warnt vor einer nuklearen Aufrüstung

Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, hat die Bedeutung des am 22. Januar 2021 in Kraft getretenen Atomwaffenverbotsvertrags betont und das Ziel einer atomwaffenfreien Welt angemahnt.

"Eine Geißel der Menschheit"

Landsberg am Lech (epd). Rund 200 Mitglieder der Initiative „Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs“ (IPPNW) treffen sich vom 17. bis 19. Juni in Landsberg zu einem „Friedenskongress“ anlässlich des 40-jährigen Bestehens der deutschen IPPNW-Sektion. Für den 18. Juni ist eine öffentliche Aktion geplant.