Immense Staatsausgaben werden für Rüstung ausgegeben. Deutschland ist einer der größten Waffenproduzenten und -exporteure der Welt. Die Kirchen sind sich einig, dass Rüstungsexporte restriktiv geregelt werden müssen und in Krisengebiete verboten werden sollten. Auch angesichts kriegerischer Auseinandersetzungen stellt sich die Frage nach (Auf- bzw. Ab-)Rüstung neu und fordert eine Positionierung heraus.

Rüstung

Warum Waffen trotz restriktiver Regeln in Krisenregionen landen

Berlin (epd). Trotz massiver Kritik und internationaler Vereinbarungen gelangen bis heute europäische Rüstungsgüter in Krisenregionen, in denen gegen das humanitäre Völkerrecht verstoßen wird. Waffenfirmen gelingt es, auf Umwegen strengen Vorgaben zu entgehen.

Regierung verschärft Richtlinien zum Export von Kleinwaffen

Berlin (epd). Die Bundesregierung will den Export von Kleinwaffen weiter einschränken und hat dafür seit 20 Jahren geltende Richtlinien verschärft. Wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte, beschloss das Kabinett am Mittwoch in Berlin, dass der Export von Kleinwaffen in sogenannte Drittländer grundsätzlich nicht mehr genehmigt werden soll.

Deutliches Signal für Abrüstung, Gewaltfreiheit und Frieden

Es ist ein deutliches Signal für Abrüstung, Gewaltfreiheit, zivile Konfliktbearbeitung und Frieden, das die rund 2500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Menschenkette beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund aussandten. „Vertraue dem Frieden und lebe ihn“ machten die Menschen deutlich, die eine Kette von der Westfalenhalle bis zum Dortmunder Stadtgarten bildeten.

Menschenkette für den Frieden in Dortmund

Dortmund (epd). In Dortmund haben am Samstag Hunderte Demonstranten eine Menschenkette für den Frieden gebildet. Die Aktion, zu der 51 Friedensorganisationen aufgerufen hatten, fand anlässlich des evangelischen Kirchentages in der Revierstadt statt. Die Veranstalter sprachen von etwa 2.500 Teilnehmern. 

Renke Brahms in Dortmund: „Vertrauen schafft Frieden“

Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat Christinnen und Christen dazu aufgerufen, Gefährdungen des Friedens offen und klar auszusprechen und gleichzeitig die Freudenbotschaft vom Vertrauen und Gottes Schöpfung zu verkünden.

Badischer Landesbischof kritisiert Rüstungsspirale

Karlsruhe/Dortmund (epd). Der evangelische badische Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh hat auf dem Kirchentag in Dortmund die militärische Aufrüstung kritisiert: "Es brummt, die Rüstungsspirale dreht sich wieder.

Rüstungsexporte 2018 deutlich zurückgegangen

Berlin (epd). Die Ausfuhr von Rüstungsgütern ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Wie aus dem Rüstungsexportbericht 2018 hervorgeht, den das Bundeskabinett am Mittwoch in Berlin beschloss, wurden Einzelgenehmigungen für die Ausfuhr von Rüstungsgütern in Höhe von insgesamt gut 4,8 Milliarden Euro erteilt. Ein Jahr zuvor waren es noch rund 6,2 Milliarden Euro. 

AGDF: Kirchentag soll Impuls für eine Ächtung von Atomwaffen an die EKD-Synode senden

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Dortmund sollen die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland auffordern, bei ihrer Tagung im November 2019 in Dresden einen Beschluss zur Ächtung von Atomwaffen und gegen die nukleare Abschreckung als eine „heute noch mögliche“ ethisch verantwortbare Sicherheitspolitik zu verabschieden sowie die Bundesregierung