Immense Staatsausgaben werden für Rüstung ausgegeben. Deutschland ist einer der größten Waffenproduzenten und -exporteure der Welt. Die Kirchen sind sich einig, dass Rüstungsexporte restriktiv geregelt werden müssen und in Krisengebiete verboten werden sollten. Auch angesichts kriegerischer Auseinandersetzungen stellt sich die Frage nach (Auf- bzw. Ab-)Rüstung neu und fordert eine Positionierung heraus.

Rüstung

EKD-Ratsvorsitzender nimmt an Menschenkette teil

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der bayerische Landesbischof Professor Dr. Heinrich Bedford-Strohm, wird an der Menschenkette „Vertraue dem Frieden und lebe ihn“ beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund teilnehmen und zum Start auch ein Wort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Friedensaktion richten. 

AGDF will bei Kirchentag in Dortmund deutliche Zeichen für den Frieden setzen

Ganz im Zeichen des 50-jährigen Bestehens steht die Präsenz der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund. Dazu gehören das „Friedensdorf“ auf dem Markt der Möglichkeiten, ein Gottesdienst in der Lutherkirche in Hörde und die Menschenkette in der Dortmunder Innenstadt.

Friedensforscher: Atomwaffen werden weltweit modernisiert

Frankfurt a.M./Stockholm (epd). Eine nukleare Abrüstung ist Fachleuten zufolge nicht in Sicht. Zwar habe sich die weltweite Zahl der atomaren Sprengköpfe weiter verringert, erklärte das Friedensforschungsinstitut Sipri am Montag in Stockholm. Gleichzeitig seien die neun Atommächte jedoch dabei, ihre Arsenale zu modernisieren oder auszubauen.

Friedensbeauftragter hofft auf Impulse vom Kirchentag

Bonn/Bremen (epd). Der evangelische Friedensbeauftragte Renke Brahms erhofft sich vom Kirchentag in Dortmund Impulse zu den Themen Frieden und Sicherheit. Das Thema Frieden spiele auf dem Protestantentreffen vom 19. bis 23. Juni eine wichtige Rolle, sagte der Friedensbeauftragte des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Freitag in Bonn.

Greenpeace: Mehrheit gegen Waffenexporte an Jemen-Kriegsparteien

Hamburg (epd). Laut einer repräsentativen Greenpeace-Umfrage sind 81 Prozent der Bundesbürger gegen Waffenexporte an Länder, die am Jemen-Krieg beteiligt sind. Es sei untragbar, dass Ägypten und die Vereinigten Arabischen Emirate mit deutschen Waffen den Konflikt im Jemen weiter schüren, sagte Thomas Breuer, Leiter des Greenpeace-Friedensteams am Donnerstag in Hamburg.