Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Käßmann fordert eine kritischere Betrachtung von Bundeswehreinsätzen

Dortmund (epd). Nach Ansicht der Theologin Margot Käßmann muss die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) die Bundeswehreinsätze im Ausland stärker hinterfragen. Das deutsche Militär sei eine Verteidigungsarmee, sagte die frühere EKD-Ratsvorsitzende am Donnerstag auf dem evangelischen Kirchentag in Dortmund.

Rüstungsexporte 2018 deutlich zurückgegangen

Berlin (epd). Die Ausfuhr von Rüstungsgütern ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Wie aus dem Rüstungsexportbericht 2018 hervorgeht, den das Bundeskabinett am Mittwoch in Berlin beschloss, wurden Einzelgenehmigungen für die Ausfuhr von Rüstungsgütern in Höhe von insgesamt gut 4,8 Milliarden Euro erteilt. Ein Jahr zuvor waren es noch rund 6,2 Milliarden Euro. 

AGDF: Kirchentag soll Impuls für eine Ächtung von Atomwaffen an die EKD-Synode senden

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Dortmund sollen die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland auffordern, bei ihrer Tagung im November 2019 in Dresden einen Beschluss zur Ächtung von Atomwaffen und gegen die nukleare Abschreckung als eine „heute noch mögliche“ ethisch verantwortbare Sicherheitspolitik zu verabschieden sowie die Bundesregierung

EKD-Ratsvorsitzender nimmt an Menschenkette teil

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der bayerische Landesbischof Professor Dr. Heinrich Bedford-Strohm, wird an der Menschenkette „Vertraue dem Frieden und lebe ihn“ beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund teilnehmen und zum Start auch ein Wort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Friedensaktion richten. 

AGDF will bei Kirchentag in Dortmund deutliche Zeichen für den Frieden setzen

Ganz im Zeichen des 50-jährigen Bestehens steht die Präsenz der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund. Dazu gehören das „Friedensdorf“ auf dem Markt der Möglichkeiten, ein Gottesdienst in der Lutherkirche in Hörde und die Menschenkette in der Dortmunder Innenstadt.

Interreligiöses Treffen strebt Schutz religiöser Stätten weltweit an

Berlin (epd). Nach den Anschlägen auf Kirchen in Sri Lanka und dem Massaker in einer Moschee im neuseeländischen Christchurch wollen sich Spitzenvertreter von Glaubensgemeinschaften für einen weltweiten Schutz religiöser Stätten einsetzen. Das sagte der Generalsekretär der Organisation "Religions for Peace" (Religionen für den Frieden), William Vendley, am Montag in Berlin.

Friedensbeauftragter hofft auf Impulse vom Kirchentag

Bonn/Bremen (epd). Der evangelische Friedensbeauftragte Renke Brahms erhofft sich vom Kirchentag in Dortmund Impulse zu den Themen Frieden und Sicherheit. Das Thema Frieden spiele auf dem Protestantentreffen vom 19. bis 23. Juni eine wichtige Rolle, sagte der Friedensbeauftragte des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Freitag in Bonn.