Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Käßmann: Kirchen können zwischen Russland und der Ukraine vermitteln

Hannover (epd). Angesichts der Kriegsgefahr zwischen Russland und der Ukraine ruft die hannoversche Theologin Margot Käßmann die Kirchen zu Vermittlungsbemühungen auf. „Jetzt sollte die Stunde der Kirchen schlagen! Sie haben Einfluss auf die politisch Handelnden“, schreibt Käßmann in einer Kolumne für die „Bild am Sonntag“.

UN: Mehr als 20.000 Menschen in West-Äthiopien fliehen vor Gewalt

Genf (epd). Im Westen Äthiopiens haben laut dem Hilfswerk UNHCR schwere Kämpfe eine große Fluchtbewegung ausgelöst. Mehr als 20.000 Menschen seien vor der Gewalt zwischen Regierungstruppen und bewaffneten Gruppen geflohen, teilte UNHCR-Sprecher Boris Cheshirkov am Freitag in Genf mit.

Friedensfreunde aus Russland und Ukraine fordern Ende der Eskalation

Offenbach (epd). Russische und ukrainische Friedensaktivisten fordern ein Ende der Eskalation an der russisch-ukrainischen Grenze. Sie wenden sich in Aufrufen gegen die weitere Zuspitzung der Lage, wie der Verein „Connection“ zur Unterstützung von Kriegsverweigerern am Freitag in Offenbach mitteilte.

Guinea-Bissau: Sorge nach weiterem Umsturzversuch in Westafrika

Frankfurt a.M. (epd). Nach einem gescheiterten Umsturzversuch im westafrikanischen Guinea-Bissau herrscht international Sorge über eine weitere Destabilisierung der Region. Die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC), bei der Guinea-Bissau Mitglied ist, forderte am Mittwoch ein Ende aller gewaltsamen Auseinandersetzungen und die Einhaltung von Recht und Ordnung.

Ein Jahr nach dem Putsch: Proteste in Myanmar gegen die Militärjunta

Frankfurt a.M./Yangon (epd). Zum Jahrestag des Putsches in Myanmar am Dienstag haben Oppositionelle zu Protesten gegen das Militärregime aufgerufen. Landesweit schlossen sich Menschen einem „stillen Streik“ an, wie das Nachrichtenportal „Myanmar Now“ berichtete. Fotos in den sozialen Netzwerken zeigten leere Straßen und geschlossene Geschäfte.

Afrikanische Union schließt Burkina Faso nach Militärputsch aus

Frankfurt a.M. (epd). Die Afrikanische Union (AU) hat Burkina Faso nach dem Militärputsch ausgeschlossen. Das westafrikanische Land dürfe nicht mehr an den Aktivitäten des Bündnisses teilnehmen, bis die verfassungsmäßige Ordnung wiederhergestellt sei, teilte der Friedens- und Sicherheitsrat der AU am Montag auf Twitter mit. Das Militär in Burkina Faso hatte am 24.

Kämpfen um zu leben

Frankfurt a.M./Yangon (epd). Sie flüchten in den Dschungel, verbergen sich in Höhlen oder versuchen, sich nach Indien und Thailand zu retten: Hunderttausende Menschen in Myanmar wurden in den vergangenen zwölf Monaten vertrieben, nachdem sich das Militär in dem südostasiatischen Land an die Macht geputscht hatte.