Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Sieben Blauhelmsoldaten in Mali getötet

Frankfurt a.M., Bamako (epd). In Mali sind am Mittwoch sieben Blauhelmsoldaten getötet worden. Ein Minusma-Konvoi sei von einem improvisierten Sprengsatz getroffen worden, teilte die Einsatzleitung der UN-Stabilisierungsmission auf Twitter mit. Dabei wurden den Angaben zufolge sieben Soldaten getötet und drei weitere verletzt.

Myanmar: Bei weiterem Massaker elf Menschen lebendig verbrannt

Frankfurt a.M./Yangon (epd). In Myanmar hat die Militärjunta ein weiteres Massaker verübt. Dabei wurden in einem Dorf in der nördlichen Region Sagaing mindestens elf Menschen ermordet, wie das Nachrichtenportal „Khit Thit Media“ am Mittwoch berichtete.

Extremismus und Diskriminierung langfristig im Blick

Bielefeld (epd). Die Lage ist immer ernst, wenn der Konfliktforscher Andreas Zick als Experte in den Nachrichten zugeschaltet wird. Ob Ausschreitungen bei „Querdenker“-Demonstrationen, islamistische Terroranschläge oder Amok-Taten - der Forscher liefert Analysen und Erklärungen für die tiefer liegenden Ursachen. Dabei kann er auf zahlreiche Studien seines Instituts zurückgreifen.

Forscher Zick: "Zauberformel Zusammenhalt" hilft nicht mehr

Bielefeld (epd). Die Corona-Pandemie hat nach Worten des Konfliktforschers Andreas Zick zu neuen Spaltungen in der deutschen Gesellschaft geführt. Insgesamt seien Konflikte und Gewalt in der Gesellschaft sichtbarer und globaler geworden, sagte Zick dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Juntachef in Myanmar verringert Strafmaß für Suu Kyi

Frankfurt a.M./Naypyidaw (epd). Zwei Jahre Hausarrest statt vier Jahre Haft für Aung San Suu Kyi: Wenige Stunden nach dem Urteilsspruch hat Myanmars Militärregime das Strafmaß für die gestürzte De-facto-Regierungschefin verringert. Eine entsprechende Anordnung habe Juntachef Min Aung Hlaing erlassen, berichtete das Staatsfernsehen Myawady TV am Montagabend (Ortszeit).

Empörung über Rüstungsgewinne in Pandemie-Zeiten

Stockholm (epd). Die satten Gewinne für Waffenbauer im jüngsten Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri stoßen bei Friedensaktivisten und Hilfswerken auf Empörung und Entsetzen. Gerade mit Blick auf die Corona-Krise und damit die Not unzähliger Menschen seien solche Zahlen ein Skandal, erklärte die „Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!“.

Mindestens 31 Tote bei Anschlag in Mali

Frankfurt a.M./Bamako (epd). Ein Anschlag im westafrikanischen Mali, bei dem Dutzende Menschen getötet wurden, hat international Bestürzung ausgelöst. Der UN-Sonderbeauftragte für Mali und Chef der Mission Minusma, El-Ghassim Wane, verurteilte die Tat am Samstagabend scharf.

UN beraten in Genf über Verbot von "Killerrobotern"

Genf (epd). Der internationale Streit über sogenannte Killerroboter geht in die nächste Runde. Auf einer am Donnerstag in Genf begonnenen UN-Konferenz stehen sich Befürworter und Gegner eines verbindlichen Verbotes der autonomen Kriegsgeräte gegenüber.