Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Grüne: Afghanistan-Mandat ist von maximaler Unklarheit geprägt

Berlin (epd). Die stellvertretende Grünen-Fraktionschefin Agnieszka Brugger fordert von der Bundesregierung mehr Klarheit zu den Plänen für Afghanistan. Der aktuelle Antrag zur Verlängerung des Bundeswehreinsatzes sei von "maximaler Unklarheit" geprägt und stecke voller Widersprüche, sagte die Bundestagsabgeordnete dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Waffenhandel nahezu auf höchstem Stand seit Ende des Kalten Krieges

Berlin/Stockholm (epd). USA, Frankreich und Deutschland haben ihre Waffenexporte nach Angaben des Friedensforschungsinstituts Sipri in den vergangenen fünf Jahren beträchtlich gesteigert. Dagegen waren die Ausfuhren Russlands und Chinas rückläufig, wie das Institut in Stockholm bekanntgab. Dennoch gehörten auch diese beiden Länder weiter zu den "Top 5" der Waffenexporteure.

Die große Tragödie des 21. Jahrhunderts

Genf (epd). Der Beginn des Syrienkonflikts jährt sich zum zehnten Mal. Nach einer Dekade von Gewalt, Flucht und Elend ist kein Ende des Krieges in Sicht.

Friedensbeauftragter erinnert an zehn Jahre Krieg in Syrien

Bremen (epd). Der Friedensbeauftragte der Bremischen Evangelischen Kirche, Pastor Jasper von Legat, hat die Bundesregierung aufgefordert, sich stärker für eine Ende des seit zehn Jahren in Syrien wütenden Bürgerkriegs einzusetzen. Die Menschen, insbesondere die Kinder, litten unter andauernder Gewalt, Angst und Tod, sagte er am Freitag.

Weitere Tote in Myanmar - Sicherheitsrat verurteilt Gewalt

Frankfurt a.M./Yangon (epd). Bei den andauernden Protesten gegen das Militärregime in Myanmar hat es erneut Tote gegeben. In der Stadt Myaing im Zentrum des Landes wurden sieben Menschen erschossen, wie die Mediengruppe "Eleven Myanmar" unter Berufung auf Augenzeugen am Donnerstag berichtete. Zehn weitere Menschen seien verletzt worden.

Zehn Jahre Syrien-Krieg: Guterres fordert friedliche Lösung

New York/Frankfurt a.M. (epd). Zehn Jahre nach Beginn des Bürgerkriegs in Syrien hat UN-Generalsekretär António Guterres mehr Anstrengungen für eine friedliche Lösung des Konflikts gefordert. Die Konfliktparteien müssten ein politisches Abkommen zur Beendigung dieses "schrecklichen Krieges" vereinbaren, verlangte Guterres am Mittwoch (Ortszeit) in New York.

Minister Müller und Unicef fordern mehr Hilfe für Kinder in Syrien

Köln/Berlin (epd). Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat die Geberländer zu mehr Engagement für die notleidenden syrischen Kinder und Flüchtlinge aufgefordert. "Nach zehn Jahren Krieg steht Syrien vor einer Hungerkatastrophe", warnte er am Mittwoch auf einer gemeinsamen digitalen Pressekonferenz des Bundesentwicklungsministeriums und des UN-Kinderhilfswerks Unicef.

Myanmars Militärregime geht zunehmend hart gegen Journalisten vor

Frankfurt a.M./Yangon (epd). Angesichts anhaltender Proteste der Bevölkerung in Myanmar geht das Militärregime auch zunehmend hart gegen kritische Journalisten vor. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch protestierte am Dienstag gegen die Unterdrückung von Nachrichten. Die Entscheidung des Regimes, fünf unabhängigen Medien die Lizenz zu entziehen, sei empörend und inakzeptabel.

Proteste in Myanmar von Gewalt überschattet

Frankfurt a.M./Yangon (epd). Trotz zunehmender Gewalt der Sicherheitskräfte in Myanmar gehen die Proteste gegen das Militärregime weiter. Am Sonntag wurden dabei Demonstranten in der größten Stadt Yangon (früher Rangun) von Polizisten und Soldaten verhaftet und brutal geschlagen, wie unter anderem das Nachrichtenportal "Myanmar Now" berichtete.