Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der gemeinsamen Geschäftsstelle der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) in Bonn haben zum Prozessbeginn gegen Peter Steudtner und weitere Menschenrechtsaktivisten in der Türkei ein Zeichen der Solidarität gesetzt.
Der Dialog der Religionen, die ökumenische Zusammenarbeit der Kirchen und Konfessionen und das Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern über den gemeinsamen Weg für Frieden und Gerechtigkeit ist nach Ansicht der AGDF-Vorsitzenden Christine Busch eine wichtige Voraussetzung für den Frieden.
Im Jahr des Reformationsjubiläums wäre es an der Zeit, dass die Kirchen den reformatorischen Glaubensschritt tun, hin zu in Gottes Liebe gegründeter Furchtlosigkeit und damit hin zur Gewaltlosigkeit. Dies betont die Vorsitzende des europäischen ökumenischen Netzwerkes „Church and Peace“, Antje Heider-Rottwilm.
Seit Jahrzehnten setzt er sich unermüdlich für die Sache des Friedens ein, ruhig, hartnäckig, aufmerksam, engagiert: Ulrich Frey aus Bad Honnef. Im Juni wurde er 80 Jahre alt, bei einer Feier in Bonn gratulierte ihm nun die Evangelische Kirche im Rheinland für seine Arbeit.
An den Thesenanschlag von Martin Luther King im Sommer 1966 an die Rathaustür in Chicago erinnert der Heidelberger Pfarrer Dr. Vincenzo Petracca mit einem Impuls „Thesenanschlag im Ghetto“ zum Reformationsjubiläum.
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat die Arbeit des langjährigen Geschäftsführers der ökumenischen Friedensinitiative „Ohne Rüstung leben“, Paul Russmann, gewürdigt, der nun in den Ruhestand getreten ist.
Im Wirken als Friedensstifter sieht die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, die sich wie die anderen evangelischen Freikirchen in der reformatorischen Tradition sowohl Luthers, Zwinglis und Calvin, aber auch des täuferischen Flügels als Erneuerungsbewegung sieht, eine wesentliche Aufgabe ihrer kirchlichen Arbeit.
Bei seiner Hauptversammlung in Moers hat der Reformierte Bund eine Erklärung besprochen, die an die Friedenserklärung von 1982 anschließt und auf die aktuellen Problemlagen zielt. Der Moderator des Bundes, Martin Engels, betonte in seiner Einbringung des Papiers, wie kompliziert und vielschichtig das Friedensthema geworden sei.
Hocherfreut zeigt sich die evangelische Friedensarbeit über die Verleihung des Friedensnobelpreises 2017 an die Internationale Kampagne für die Abschaffung der Atomwaffen (ICAN).
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat die Freilassung des Menschenrechtsaktivisten Peter Steudtner und der anderen Menschenrechtlerinnen und Menschenrechtler aus der türkischen Haft gefordert.