Ausgehend vom Konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung engagieren sich seit Ende der 1980er Jahre Gremien der Kirchen verschiedener Konfessionen, christliche Gruppen und Friedensdienste im Kontext der weltweiten Ökumene. Gemeinsames Ziel der verschiedenen Aktivitäten ist es auch heute, Frieden zu fördern, Ungerechtigkeit zu bekämpfen und die Schöpfung Gottes zu bewahren.

Ökumene

ÖRK: Büchel ist eine Wunde auf Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat das Engagement von Christinnen und Christen für eine atomwaffenfreie Welt gewürdigt und dabei den Kirchlichen Aktionstag in Büchel, der am 6. Juni zum dritten Mal in der Eifel stattfinden sollte, als einen wichtigen Teil des von der ÖRK-Vollversammlung 2013 im koreanischen Busan ausgerufenen Pilgerwegs der Gerechtigkeit und des Friedens bezeichnet.

Lutheraner und Muslime für globalen Waffenstillstand

Genf (epd). Der Lutherische Weltbund (LWB) und die Hilfsorganisation Islamic Relief Worldwide unterstützen den Appell von UN-Generalsekretär António Guterres vom März für einen globalen Waffenstillstand angesichts der Corona-Pandemie.

Bischof Wilmer fordert Alternativen zur atomaren Abschreckungspolitik

Berlin (epd). Der Vorsitzende der Deutschen Kommission Justitia et Pax, Bischof Heiner Wilmer, hat Alternativen zur atomaren Abschreckungspolitik gefordert. "Es ist meine Erwartung, dass die Bundesregierung innerhalb der Nato einen Prozess anstößt, der ernsthaft nach Alternativen zur nuklearen Abschreckung sucht", sagte Wilmer am Montag in Berlin.

Ex-Amnesty-Generalsekretär Volkmar Deile gestorben

Berlin (epd). Der langjährige Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland, Volkmar Deile, ist tot. Der evangelische Theologe starb bereits am 2. April im Alter von 77 Jahren, wie sein Freundeskreis am Mittwoch in einer Anzeige mitteilte. Deile leitete von 1990 bis 1999 die deutsche Sektion der Menschenrechtsorganisation.

Corona-Virus: Kirchlicher Aktionstag in Büchel wird verschoben

Angesichts der Corona-Pandemie, deren Ende noch nicht absehbar ist, hat sich die Projektgruppe „Kirchen gegen Atomwaffen“ dafür entschieden, den für den 6. Juni geplanten Kirchlichen Aktionstag am Fliegerhorst Büchel abzusagen und auf einen noch nicht festgelegten späteren Zeitpunkt zu verschieben. 

Kirchlicher Aktionstag gegen Atomwaffen wird verschoben

Bonn/Büchel (epd). Der für den 6. Juni geplante kirchliche Aktionstag gegen Atomwaffen am Fliegerhorst Büchel in der Eifel wird wegen der Corona-Pandemie verschoben. Der neue Termin steht noch nicht fest, wie die Projektgruppe "Kirchen gegen Atomwaffen" am Freitag in Bonn mitteilte.

Mehr als 40 Tote durch Gewalt in Neu-Delhi

Dubai/Neu-Delhi (epd). In der indischen Hauptstadt Neu-Delhi ist die Zahl der Toten bei den anti-muslimischen Unruhen auf 42 gestiegen. Nach Angaben der Tageszeitung "Indian Express" patrouillierten am Freitag mehr als 7.000 paramilitärische Kräfte in der Metropole. Die Lage sei angespannt. In der Nacht zuvor hatte es noch sporadisch gewaltsame Auseinandersetzungen gegeben.  

Christen, Muslime und Juden setzen Zeichen gegen Rassismus

Hanau (epd). Mit einem Friedensgebet in der Marienkirche haben am Mittwochabend in Hanau Christen, Muslime und Juden ein Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus gesetzt. Die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Beate Hofmann, rief dazu auf, aus Angst und Misstrauen wieder herauszukommen und Schritte des Friedens aufeinander zuzugehen.

Grafisches Jahresmotiv steht fest

„UMKEHR ZUM FRIEDEN“, so lautet das Motto der Ökumenischen FriedensDekade im Jahr 2020, die jährlich im November in den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag durchgeführt wird. Die Jury des ausgeschriebenen Plakatwettbewerbs zur grafischen Gestaltung des Plakatmotivs hat vor wenigen Tagen das Motiv eines Grafikers aus der Schweiz auf den 1. Platz gewählt. 

Pax Christi kritisiert Nahost-Plan von Trump

Berlin (epd). Die katholische Friedensbewegung Pax Christi hat Deutschland und die EU aufgefordert, den von der US-Regierung vorgelegten Nahost-Deal zurückzuweisen. "Wir lehnen den einseitigen Plan von US-Präsident Trump, an dem die palästinensische Seite nicht beteiligt wurde, aufs Schärfste ab", sagte Sprecher Manfred Budzinski am Donnerstag in Berlin.