Ausgehend vom Konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung engagieren sich seit Ende der 1980er Jahre Gremien der Kirchen verschiedener Konfessionen, christliche Gruppen und Friedensdienste im Kontext der weltweiten Ökumene. Gemeinsames Ziel der verschiedenen Aktivitäten ist es auch heute, Frieden zu fördern, Ungerechtigkeit zu bekämpfen und die Schöpfung Gottes zu bewahren.

Ökumene

Kirchlicher Aktionstag gegen Atomwaffen in hybrider Form in Büchel

Bonn/Büchel (epd). Der vierte kirchliche Aktionstag gegen Atomwaffen am Fliegerhorst Büchel in der Eifel setzt coronabedingt am 3. Juli auf Angebote in Präsenz und digital. Um 11.58 Uhr soll es einen ökumenischen Gottesdienst in der Nähe des Haupttores geben, wie der Verein für Friedensarbeit am Dienstag in Bonn mitteilte.

Kardinal Woelki würdigt Friedensenzyklika des Papstes von 1963

Köln (epd). Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki hat die Enzyklika "Pacem in terris" (Frieden auf Erden) von Papst Johannes XXIII. gewürdigt. Die vor 58 Jahren veröffentlichte Enzyklika habe auch weiterhin "nicht an Aktualität verloren", sagte Woelki am Sonntag im wöchentlichen "Wort des Bischofs" des Kölner Bistumssenders Domradio.

Grafisches Jahresmotiv ausgewählt

„REICHWEITE FRIEDEN“ lautet das Motto der Ökumenischen FriedensDekade im Jahr 2021. Die Jury des ausgeschriebenen Plakatwettbewerbs zur grafischen Gestaltung des zentralen Plakatmotivs entschied sich Anfang Februar für den Entwurf des Grafikers Walter Dawid. Sein Motiv wird damit zur zentralen Erkennungsmarke der FriedensDekade im laufenden Jahr.

Brahms: Verbotsvertrag ist „großer Schritt auf Weg zur atomwaffenfreien Welt“

Als einen „großen Schritt auf dem Weg zu einer atomwaffenfreien Welt“ hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms (Wittenberg), den Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen bezeichnet, der am 22. Januar völkerrechtlich in Kraft tritt.

Bovenschulte: Einsatz für den Frieden in schwierigen Zeiten wichtig

Bremen (epd). Vertreter aus acht Religionen haben am Sonntag in Bremen gemeinsam für den Frieden gebetet. Erstmals wurde dabei das traditionell zum Jahresbeginn stattfindende Gebet virtuell übertragen und nicht wie sonst üblich in der Oberen Rathaushalle der Hansestadt veranstaltet.

US-Kirchenvertreter fordern Trump-Rücktritt

Washington (epd). Führende US-amerikanische Kirchenvertreter haben Präsident Donald Trump zum sofortigen Rücktritt aufgefordert. Trump habe mit seinen "Handlungen und Worten" die Sicherheit der USA und die staatlichen Institutionen gefährdet, hieß es in einem am Freitag (Ortszeit) veröffentlichten offenen Brief nach der gewaltsamen Erstürmung des US-Kongresses durch Trump-Anhänger am 6.

Internationale Kritik von Kirchenvertretern an Angriff auf US-Kapitol

Washington/Frankfurt a.M. (epd). Kirchenvertreter aus aller Welt haben mit Erschrecken auf die gewaltsame Erstürmung des US-Kapitols in Washington durch Anhänger des scheidenden US-Präsidenten Donald Trump reagiert. Der Erzbischof von Washington, Kardinal Wilton Gregory, nannte das US-Kapitol einen "heiligen Boden".