Immense Staatsausgaben werden für Rüstung ausgegeben. Deutschland ist einer der größten Waffenproduzenten und -exporteure der Welt. Die Kirchen sind sich einig, dass Rüstungsexporte restriktiv geregelt werden müssen und in Krisengebiete verboten werden sollten. Auch angesichts kriegerischer Auseinandersetzungen stellt sich die Frage nach (Auf- bzw. Ab-)Rüstung neu und fordert eine Positionierung heraus.

Rüstung

Zeitung: Bundeswehr wirbt verstärkt an Schulen

Osnabrück (epd). Angesichts des Nachwuchsmangels verstärkt die Bundeswehr ihre Werbung und Personalrekrutierung vor allem in Schulen. Im vergangenen Jahr haben Jugendoffiziere und Karriereberater mehr Schüler und Jugendliche erreicht als im Vorjahr.

Friedensverband: Regierung soll Nahost-Friedensinitiativen stärken

Bonn (epd). Die evangelische Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) kritisiert die deutsche Nahost-Politik. "Die Bundesregierung hält sich aufgrund enger wirtschaftlicher und politischer Verflechtungen mit den USA und der besonderen Beziehungen zu Israel in ihrer Kritik zurück", erklärte AGDF-Geschäftsführer Jan Gildemeister am Donnerstagabend in Bonn.

Flüchtlingsrat: Niedersachsen soll Rüstungsexporte stoppen

Hannover (epd). Die Landesregierung und der Landtag in Niedersachsen sollen sich nach Ansicht des Niedersächsischen Flüchtlingsrates für einen sofortigen Stopp von Rüstungsexporten aus dem Bundesland einsetzen. "Krieg ist eine der Hauptfluchtursachen weltweit", sagte der Geschäftsführer des Rates, Kai Weber, am Donnerstag.

Cornelius-Bundschuh: „Es gibt mehr Alternativen als Schießen oder nichts tun

Für mehr staatliche Investitionen in zivile Konfliktbewältigung, die Konversion der deutschen Rüstungsindustrie und gegen Rüstungsexporte hat sich der Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Baden, Jochen Cornelius-Bundschuh, ausgesprochen. Anlass war der Ausblick auf den bundesweiten Staffellauf gegen Rüstungsexporte, der am 21.

Mehr als 1.000 Kilometer Staffellauf für den Frieden

Karlsruhe (epd). Von Oberndorf am Neckar bis nach Berlin verläuft ab Montag (21. Mai) ein Staffellauf für den Frieden. Spaziergänger, Jogger, Marathonläufer und Radfahrer legen die mehr als 1.000 Kilometer in 13 Tagen zurück, um gegen Rüstungsexporte zu demonstrieren, teilte die Evangelische Landeskirche in Baden bei einem Pressegespräch am Montagabend in Karlsruhe mit.

Baptisten lehnen Waffenexporte in Kriegsgebiete ab

Kassel (epd). Der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) hat sich gegen Waffenexporte in Krisengebiete, für zivile Konfliktlösungen und die verstärkte Bekämpfung von Fluchtursachen ausgesprochen.

Anhalts Landeskirche ruft zu Staffellauf gegen Rüstungsexporte auf

Dessau-Roßlau (epd). Aktion gegen Rüstungsexporte: Die Evangelische Landeskirche Anhalts hat zur Beteiligung am bundesweiten Staffellauf unter dem Motto "Frieden geht!" aufgerufen, der am 21. Mai im schwäbischen Oberndorf beginnt und am 2. Juni in Berlin enden soll. Der Staffellauf für friedliche Konfliktlösungen durchquere am 31.

"Militärmesse ist falsches Zeichen"

Stuttgart (epd). An diesem Dienstag (15. Mai) beginnt in Stuttgart die Militärmesse ITEC. Katholische und evangelische Kirchen in Baden-Württemberg kritisieren die Waffenschau. Der Bischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Frank Otfried July, fordert im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) eine "Friedensmesse statt Waffenbörse".    

Pax Christi ruft Unternehmen zum Stopp von Waffenexporten auf

Osnabrück/Hannover (epd). Katholische Friedensaktivisten der Bistümer Osnabrück, Hildesheim und Hamburg haben sich gegen eine Beteiligung niedersächsischer Unternehmen an Waffenexporten in Krisen- und Konfliktregionen ausgesprochen.