Immense Staatsausgaben werden für Rüstung ausgegeben. Deutschland ist einer der größten Waffenproduzenten und -exporteure der Welt. Die Kirchen sind sich einig, dass Rüstungsexporte restriktiv geregelt werden müssen und in Krisengebiete verboten werden sollten. Auch angesichts kriegerischer Auseinandersetzungen stellt sich die Frage nach (Auf- bzw. Ab-)Rüstung neu und fordert eine Positionierung heraus.

Rüstung

Demonstration gegen Bundeswehr- und Nato-Kommandozentralen in Kalkar

Kalkar (epd). Rund 300 Menschen haben nach Angaben der Veranstalter am Mittwoch im niederrheinischen Kalkar für Frieden und Abrüstung sowie gegen Kommandozentralen der Luftwaffe von Bundeswehr und Nato demonstriert. Die Polizei sprach von bis zu 200 Teilnehmern. Redner wandten sich auf der Kundgebung gegen eine Steigerung der Militärausgaben.

Friedensverband feiert 50-jähriges Bestehen

Bonn (epd). Die Synodenpräses der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Irmgard Schwaetzer, hat die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) als beharrlichen Streiter für den Frieden gewürdigt.

ARD: Streit in der Koalition über Kleinwaffen-Lieferungen

Berlin (epd). Zwischen Union und SPD gibt es einem Bericht zufolge Streit über die Frage von Kleinwaffenlieferungen außerhalb von Nato und EU. In der Koalition ist man demnach uneinig, ob Pistolen und Revolver als Kleinwaffen gelten sollen.

Moraltheologe fordert Verbot von Kampfdrohnen

Freiburg (epd). Als aktuelle Herausforderungen der Friedensethik hat der Freiburger Moraltheologe Eberhard Schockenhoff autonome Waffensysteme wie Kampfdrohnen bezeichnet.

Mehr für´s Militär? Nicht mit uns!

Anlässlich der Haushaltsberatungen überreichte die Friedensbewegung heute an Politiker aus Regierungs- und aus Oppositionsfraktionen 90.000 Unterschriften gegen die Erhöhung des Rüstungsetats auf 2%.

Evangelischer Friedensbeauftragter warnt vor Killerrobotern

Berlin (epd). Der evangelische Friedensbeauftragte Renke Brahms hofft auf ein internationales Verbot sogenannter Killerroboter. Wenn der Mensch beim Einsatz von Waffen ausgeschlossen werde, könne es zu einer "inhumanen Entscheidungsfolge" kommen, sagte Brahms am Freitag im Deutschlandfunk.