Immense Staatsausgaben werden für Rüstung ausgegeben. Deutschland ist einer der größten Waffenproduzenten und -exporteure der Welt. Die Kirchen sind sich einig, dass Rüstungsexporte restriktiv geregelt werden müssen und in Krisengebiete verboten werden sollten. Auch angesichts kriegerischer Auseinandersetzungen stellt sich die Frage nach (Auf- bzw. Ab-)Rüstung neu und fordert eine Positionierung heraus.

Rüstung

Kunstaktion: Aktivisten fordern Ende des Waffenhandels

Berlin (epd). Mit einer Kunst- und Protestaktion haben rund 50 Aktivisten vor dem Bundestag ein Ende des deutschen Waffenhandels gefordert. Die Demonstration vor dem Bundestag wurde vom Bündnis "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel" organisiert. Der 26.

"Kein Tribunal über deutsche Rüstungspolitik"

Stuttgart (epd). Es sind wenige Minuten bis zur Urteilsverkündung. Vor dem Stuttgarter Landgericht stehen am Donnerstag rund 20 Friedensaktivisten. Eine Frau mit Gitarre singt Friedenslieder. "Andere retten Leben. Wir helfen töten", ist auf Bannern zu lesen und: "Geschäft mit dem Tod".

Der tödliche Mexiko-Deal

Mexiko-Stadt (epd). Es ist bereits dunkel, als die ersten Schüsse fallen. Polizeisirenen heulen, Blaulichter durchdringen die Nacht. Plötzlich sackt auch Aldo Gutiérrez zu Boden. Eine Stunde lang liegt der Student auf der Straße, der Regen prasselt auf ihn nieder. "Wir dachten, er sei tot", erinnert sich ein Kommilitone.

Bericht: Mehr als 300 Einsätze von Chemiewaffen in Syrien

Den Haag/Hamburg (epd). Im Syrien-Krieg wurden einem Expertenbericht zufolge häufiger Chemiewaffen eingesetzt als bisher angenommen. Insgesamt habe es mehr als 300 Angriffe mit Chlorgas und Sarin gegeben, berichtet das Hamburger Nachrichtenmagazin "Spiegel" unter Berufung auf einen Bericht des Berliner "Global Public Policy Institute".

Christliche Projektgruppe fordert von EKD klares Nein zu Atomwaffen

Bonn/Frankfurt (epd). Evangelische und katholische Christen fordern von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ein klares Nein zu Atomwaffen. Die EKD müsse sich deutlich für ein Verbot von Atomwaffen und deren Ächtung aussprechen, erklärte die Projektgruppe "Kirchen gegen Atomwaffen" am Mittwoch in Bonn.

Projektgruppe erwartet klares Wort der EKD zur Ächtung von Atomwaffen

Die Projektgruppe „Kirchen gegen Atomwaffen“, der Christinnen und Christen aus mehreren evangelischen Landeskirchen sowie der katholischen Friedensbewegung Pax Christi angehören, hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) aufgefordert, sich deutlich für ein Verbot von Atomwaffen und deren Ächtung auszusprechen.

Wahlprüfsteine der Ökumenischen Konsultation zur EU-Wahl

Am 26. Mai 2019 wird das neue Europäische Parlament gewählt. Die Ökumenische Konsultation Gerechtigkeit und Frieden hat dazu Wahlprüfsteine erstellt. Die Prüfsteine behandeln vier Themenblöcke:

Warnung vor Drohnen-Einsätzen durch Bundeswehr

Berlin (epd). Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW hat vor dem Einsatz und den Folgen von Kampfdrohnen durch die Bundeswehr gewarnt und eine offene Debatte darüber im Bundestag gefordert. Die humanitären Folgen von Drohneneinsätzen seien gravierend, erklärten Vertreter der Vereinigung Internationale Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung am Freitag in Berlin.

Pax Christi fordert Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland

Fulda/Berlin (epd). Der Präsident der katholischen Friedensbewegung Pax Christi, der frühere Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen, hat die Bundesregierung dazu aufgerufen, den Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland zu beschließen.

Katholische Jugend fordert neue Rüstungskontrollverträge

Düsseldorf (epd). Nach der Aufkündigung des INF-Abrüstungsvertrags für atomare Mittelstreckenraketen durch die USA und Russland fordert der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) neue Rüstungskontrollverträge. Darin müsse es um die Abschaffung von Atomwaffen gehen, erklärte der BDKJ-Vorsitzende Thomas Andonie am Dienstag in Düsseldorf.