Immense Staatsausgaben werden für Rüstung ausgegeben. Deutschland ist einer der größten Waffenproduzenten und -exporteure der Welt. Die Kirchen sind sich einig, dass Rüstungsexporte restriktiv geregelt werden müssen und in Krisengebiete verboten werden sollten. Auch angesichts kriegerischer Auseinandersetzungen stellt sich die Frage nach (Auf- bzw. Ab-)Rüstung neu und fordert eine Positionierung heraus.

Rüstung

EKD-Friedensbeauftragter: Türkei begeht völkerrechtswidrige Invasion

Bonn (epd). Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat den türkischen Militäreinsatz im Nordosten Syriens kritisiert und vor einer Eskalation in der Krisenregion gewarnt. Der Angriff der Türkei stelle "eine völkerrechtswidrige Invasion" dar, die sofort beendet werden müsse, sagte Brahms am Freitag.

Friedensforscher: EU besitzt "strukturelle Nicht-Angriffsfähigkeit"

Brüssel (epd). Die EU zeichnet sich nach Ansicht des Friedensforschers Matthias Dembinski durch eine "strukturelle Nicht-Angriffsfähgkeit" aus. Die Union sei durch ihr institutionelles Gefüge so strukturiert, dass ihr allzu aggressives Verhalten nach außen kaum möglich sei, erklärte der Forscher der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung am Mittwoch in Brüssel.

Kalkar: Demonstration gegen Tornadoeinsatz im Nahen Osten

Dortmund/Kalkar (epd). Nordrhein-westfälische Aktivisten wollen am Donnerstag vor der Luftwaffen-Kommandozentralen von Bundeswehr und Nato im niederrheinischen Kalkar demonstrieren. Die Demonstranten wollen gegen die Pläne der Bundesregierung protestieren, den Tornadoeinsatz im Nahen Osten zu verlängern, wie die Deutsche Friedensgesellschaft am Montag in Dortmund mitteilte. 

AGDF: EKD-Synode soll Atomwaffen ächten

Die Mitgliederversammlung der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat in einer einstimmig verabschiedeten Resolution die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) aufgefordert, bei ihrer Tagung im November in Dresden einen Beschluss zur Ächtung von Atomwaffen und gegen die nukleare Abschreckung als eine heute noch mögliche ethisch verantwortbare Sicherheitspolitik zu ve

Landgericht bestätigt Urteile gegen Atomwaffengegner

Koblenz (epd). Das Landgericht Koblenz hat in einem Berufungsverfahren die Urteile gegen vier Atomwaffen-Gegner bestätigt. Wegen Hausfriedensbruch müssen die zwei Männer und zwei Frauen jeweils 30 Tagessätze zahlen (AZ: 13 Ns 2010 Js 15824/17). Das Urteil sei noch nicht rechtskräftig, teilte eine Gerichtssprecherin am Donnerstag dem Evangelischen Pressedienst (epd) mit.