Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Kirche würdigt hannoverschen Friedenspastor Krügener

Hannover/Bonn (epd). Die evangelische Friedensarbeit hat die Verdienste des aus dem Amt scheidenden hannoverschen Friedenspastors Lutz Krügener gewürdigt und ihm für sein friedenspolitisches Engagement gedankt.

EAK: Bei Debatte um Wehrpflicht nicht nur Bundeswehr im Blick haben

Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK) hat vor einer übereilten Debatte um die Wiedereinführung der Wehrpflicht gewarnt. Entsprechende Forderungen nach einer Wehr- oder Dienstpflicht waren kürzlich von der neuen Wehrbeauftragten, dem Reservistenverband und auch dem evangelischen Militärbischof geäußert worden.

Weiter Kritik an Vorschlag zur Wiedereinführung der Wehrpflicht

Bonn/Speyer (epd). Die evangelische Friedensarbeit hat in der Diskussion um die Wiedereinführung der Wehrpflicht zu Besonnenheit aufgerufen. "Hier etwas über das Knie zu brechen, ist viel zu kurz gedacht", sagte der pfälzische Friedenspfarrer Detlev Besier als Vorstandsmitglied der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK), am Freitag in Bonn.

Evangelische Friedensarbeit sieht Wehrpflicht-Debatte kritisch

Bonn (epd). Die evangelische Friedensarbeit hat in der Diskussion um die Wiedereinführung der Wehrpflicht zu Besonnenheit aufgerufen. "Hier etwas über das Knie zu brechen, ist viel zu kurz gedacht", erklärte Detlev Besier, Vorstandsmitglied der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK), am Freitag in Bonn.

Nordkirche ruft zum "Reden über den Frieden" auf

„Reden über Frieden“ – unter diesem Leitsatz ruft der Ausschuss „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ der II. Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) zu einem landeskirchenweiten Diskussionsprozess auf.

Nordkirche startet breite Friedensdebatte

Kiel (epd). In der evangelischen Nordkirche soll unter dem Motto "Reden über Frieden" eine breite Debatte über weltweiten Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung starten. Dazu sind drei Studientage im Herbst mit theologischen Impulsen, Referaten, Workshops und Podien geplant, wie die kirchliche Pressestelle am Donnerstag in Kiel ankündigte.

Militärbischof Rink warnt vor "militärischer Subkultur"

Hamburg (epd). Der evangelische Militärbischof Sigurd Rink hat den Vorstoß der Wehrbeauftragten Eva Högl (SPD) zur Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht begrüßt. "Wir brauchen keine militärische Subkultur, sondern Bürger und Bürgerinnen in Uniform", sagte er der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit". Er wünsche sich, dass eine neue Dienstpflicht gleichberechtigt auch für Frauen gilt.

Verteidigungsministerium: Drohnenbewaffnung wurde breit diskutiert

Berlin (epd). Das Verteidigungsministerium sieht in der Debatte über eine Bewaffnung von Drohnen der Bundeswehr das Parlament am Zug. Eine "wichtige Grundlage" für die Befassung des Bundestages mit dem Ziel einer Entscheidung sei geliefert worden, teilte das Ministerium am Montag in Berlin mit. So sei in mehreren Veranstaltungen zwischen dem 11. Mai und dem 3.

Demonstranten-Zelte im militärischen Schutzbereich weiter erlaubt

Koblenz (epd). Anti-Atomwaffen-Demonstranten dürfen auch nach einem Beschluss des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Rheinland-Pfalz im militärischen Schutzbereich des Fliegerhorsts Büchel vorübergehend Zelte aufstellen. Die sechstägige Dauermahnwache sei ohne die vorgesehenen Versorgungszelte und Toilettenanlagen nicht in der geplanten Form machbar, erklärte das Gericht am Montag in Koblenz.