Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung (ZKB) ist die Bearbeitung von potentiell gewaltträchtigen Konflikten durch konstruktive Methoden, die auf Gewaltanwendung verzichten. Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung ist eine Alternative zum Versuch mit Waffengewalt Konflikte einzudämmen. Sie befördert im In- und Ausland eine neue Konfliktkultur. Entsprechende Instrumente wie der Zivile Friedensdienst (ZFD) oder das Zentrum für internationale Friedenseinsätze (ZIF) sind auf staatliche Förderung angewiesen – auch für den Einsatz in Deutschland.

Zivile Konfliktbearbeitung

"Umkehr um Frieden": Ökumenische Friedensdekade 2020 begonnen

Bonn/Wittenberg (epd). Zum Auftakt der bundesweiten Ökumenischen Friedensdekade hat der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, dazu aufgerufen, Frieden zu stiften und zu bewahren. Frieden sei wertvoll, aber auch brüchig und müsse mühsam errungen werden, sagte der Theologe am Sonntag in einem Gottesdienst in der Schlosskirche in Wittenberg.

Nach 50 Jahren an das Schicksal von Kriegsdienstverweigerern erinnert

Es war ein Fall, der in den 1970er Jahren bundesweit Schlagzeilen machte und eine Debatte über die Rechtmäßigkeit der Gewissensprüfung für die Kriegsdienstverweigerung in Deutschland auslöste. Hermann Brinkmann hatte nach mehrmals vergeblichen Versuchen, als Kriegsdienstverweigerer anerkannt zu werden, Suizid begangen.

Friedenspolitischer Studientag in Leipzig fragte nach Mut, Macht und Frieden

Das große Friedensprojekt Europa hat viel mit Mut, Macht und Frieden zu tun. „Vor 70 Jahren hatten Menschen den Mut, aber auch die Macht, die Vision einer europäischen Einigung anzugehen, um damit den Frieden in Europa zu erreichen und den Krieg als Möglichkeit der Konfliktlösung zu überwinden“, betonte die Europaabgeordnete Dr.

Echte Reue oder Ergebnis einer Erpressung?

Stuttgart (epd). Deutschland, 1945. Die Städte liegen nach dem Zweiten Weltkrieg in Trümmern, die braunen Parolen vom "Endsieg" sind verhallt. Wie soll die evangelische Kirche auf diesen Zusammenbruch reagieren - eine Kirche, die sich in großen Teilen mit der nationalsozialistischen Sache gemein gemacht hat? Am 19.

Wulff und Widmann-Mauz fordern stärkere Stimme gegen Rechtsextreme

Berlin (epd). Eine neue Initiative will im öffentlichen Raum dafür werben, Rechtsextremismus stärker entgegenzutreten. Am Mittwoch wurde in Berlin das Projekt "#MeineStimmeGegenHass" gestartet. Die Initiative ruft dazu auf, die Todesopfer rechtsextremer Gewalt nicht zu vergessen und seine Stimme gegen Rassismus zu erheben. Hauptinitiator ist die Deutschlandstiftung Integration.