Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung (ZKB) ist die Bearbeitung von potentiell gewaltträchtigen Konflikten durch konstruktive Methoden, die auf Gewaltanwendung verzichten. Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung ist eine Alternative zum Versuch mit Waffengewalt Konflikte einzudämmen. Sie befördert im In- und Ausland eine neue Konfliktkultur. Entsprechende Instrumente wie der Zivile Friedensdienst (ZFD) oder das Zentrum für internationale Friedenseinsätze (ZIF) sind auf staatliche Förderung angewiesen – auch für den Einsatz in Deutschland.

Zivile Konfliktbearbeitung

Drei Nägel für den Frieden

Würzburg (epd). Mit kräftigem Schwung schlägt Gerhard Dikert seinen Schmiedehammer auf glühenden Schwarzstahl. Metall kracht auf Metall, laut und schrill tönt es durch die Schlosserei der Justizvollzugsanstalt Würzburg - immer wieder, bis das Glühen erlischt.

AGDF veröffentlicht Broschüre mit Bildungsangeboten zum Thema Flucht

Ob es ein Planspiel zu den Themen Flucht und Asyl, das über die Lebenswirklichkeiten von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern informiert, ein Workshop zu friedenslogischem Denken und Handeln oder ein Kurs in ziviler, gewaltfreier Konfliktbearbeitung für Menschen mit und ohne Migrations- und Fluchterfahrung ist.

Knastlaken zu Friedensfahnen

Fürth (epd). Fürther Bürger hängen an diesem Buß- und Bettag (20. November) 150 Friedensfahnen aus Fenstern der Stadt. Und auch am Rathaus hat Oberbürgermeister Thomas Jung ein solches Zeichen anbringen lassen. 

"Aus Hass wird Mord"

Berlin (epd). Der Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Wolfgang Schneiderhan, hat die deutsche Bevölkerung dazu aufgerufen, sich Rechtspopulisten mutig entgegenzustellen.

AGDF enttäuscht über Friedens-Kundgebung der EKD-Synode

Enttäuscht hat die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) auf die Ergebnisse der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und die dort beschlossene Kundgebung „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ reagiert.

Renke Brahms: EKD betont den Primat der Gewaltfreiheit

Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat die Kundgebung „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“, die heute von der EKD-Synode in Dresden verabschiedet wurde, begrüßt.

Friedensbeauftragter wirbt für Neugestaltung des Volkstrauertages

Hannover (epd). Der Friedensbeauftragte in der hannoverschen Landeskirche, Pastor Lutz Krügener, ruft dazu auf, den Volkstrauertag am Sonntag (17. November) als einen Mahntag für den Frieden zu gestalten. Etliche Gedenkorte strahlten noch den Militarismus der 1920er und 30er Jahre aus, sagte Krügener am Dienstag in Hannover.

Den Weg der Gewaltfreiheit gehen

Die Debatte der EKD-Synode über das Schwerpunktthema „Auf dem Weg zu einer Kirche der Gerechtigkeit und des Friedens“ wurde heute mit Vorträgen und Erfahrungsberichten auf unterschiedliche Aspekte der aktuellen friedensethischen Diskussion eröffnet. Dabei standen die Fragen im Zentrum, was die Kirche zum Frieden in der Welt beitragen kann und wie friedvoll sie selbst ist.

Klimawandel als Bedrohung für den Frieden

Dresden (epd). Klimawandel - aus Sicht der evangelischen Kirche ist er eine aktuelle Bedrohung für den Frieden. Die Debatte über Friedensethik steht im Zentrum der Jahrestagung des deutschen Protestantismus in Dresden. Und die Frage der Klimagerechtigkeit hat die Kirche als eine der zentralen Konfliktursachen ausgemacht.