Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Forscher Zick: "Zauberformel Zusammenhalt" hilft nicht mehr

Bielefeld (epd). Die Corona-Pandemie hat nach Worten des Konfliktforschers Andreas Zick zu neuen Spaltungen in der deutschen Gesellschaft geführt. Insgesamt seien Konflikte und Gewalt in der Gesellschaft sichtbarer und globaler geworden, sagte Zick dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Extremismus und Diskriminierung langfristig im Blick

Bielefeld (epd). Die Lage ist immer ernst, wenn der Konfliktforscher Andreas Zick als Experte in den Nachrichten zugeschaltet wird. Ob Ausschreitungen bei „Querdenker“-Demonstrationen, islamistische Terroranschläge oder Amok-Taten - der Forscher liefert Analysen und Erklärungen für die tiefer liegenden Ursachen. Dabei kann er auf zahlreiche Studien seines Instituts zurückgreifen.

Empörung über Rüstungsgewinne in Pandemie-Zeiten

Stockholm (epd). Die satten Gewinne für Waffenbauer im jüngsten Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri stoßen bei Friedensaktivisten und Hilfswerken auf Empörung und Entsetzen. Gerade mit Blick auf die Corona-Krise und damit die Not unzähliger Menschen seien solche Zahlen ein Skandal, erklärte die „Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!“.

Juntachef in Myanmar verringert Strafmaß für Suu Kyi

Frankfurt a.M./Naypyidaw (epd). Zwei Jahre Hausarrest statt vier Jahre Haft für Aung San Suu Kyi: Wenige Stunden nach dem Urteilsspruch hat Myanmars Militärregime das Strafmaß für die gestürzte De-facto-Regierungschefin verringert. Eine entsprechende Anordnung habe Juntachef Min Aung Hlaing erlassen, berichtete das Staatsfernsehen Myawady TV am Montagabend (Ortszeit).

Mindestens 31 Tote bei Anschlag in Mali

Frankfurt a.M./Bamako (epd). Ein Anschlag im westafrikanischen Mali, bei dem Dutzende Menschen getötet wurden, hat international Bestürzung ausgelöst. Der UN-Sonderbeauftragte für Mali und Chef der Mission Minusma, El-Ghassim Wane, verurteilte die Tat am Samstagabend scharf.

UN beraten in Genf über Verbot von "Killerrobotern"

Genf (epd). Der internationale Streit über sogenannte Killerroboter geht in die nächste Runde. Auf einer am Donnerstag in Genf begonnenen UN-Konferenz stehen sich Befürworter und Gegner eines verbindlichen Verbotes der autonomen Kriegsgeräte gegenüber.

UN: Kriege, Klimawandel und Covid stürzen immer mehr Menschen in Not

Genf (epd). Immer mehr Menschen leiden laut den Vereinten Nationen unter anhaltenden Kriegen, dem Klimawandel und der Corona-Pandemie. Im kommenden Jahr seien voraussichtlich 274 Millionen Kinder, Frauen und Männer in Ländern wie Afghanistan und Äthiopien auf humanitäre Hilfe und Schutz angewiesen, erklärte der Notfallkoordinator der UN, Martin Griffiths, am Donnerstag in Genf.

Geschichten statt Schokolade – ein ganz besonderer Adventskalender

Die Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche Dietlind Jochims lädt ein, jeden Tag ab dem 1. Dezember ein Türchen im Adventskalender zum Thema #mutgeschichten zu öffnen. Die Erzählungen wollen nicht hinter ihren Türchen bleiben. Der Mut in ihnen soll auch die Leser*innen stärken. Gerade in der Müdigkeit dieses zweiten Corona-Winters können wir das besonders gut gebrauchen.

Bericht: Immer mehr Kinder wachsen in Konfliktgebieten auf

Berlin (epd). Weltweit wachsen immer mehr Kinder in Kriegen und Konflikten auf. Dies geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Hilfswerks „Save the Children“ hervor. Demnach lebte im vergangenen Jahr eines von sechs Kindern in einem Konfliktgebiet. Weltweit waren das etwa 452 Millionen Mädchen und Jungen. Das seien etwa fünf Prozent mehr als im Vorjahr.