Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Experte fordert mehr Geld für Klima-Anpassung in Krisenländern

Frankfurt a.M. (epd). Fragile Länder müssen laut dem Ostafrika-Experte Shashwat Saraf viel mehr Mittel für die Anpassung an den Klimawandel erhalten. Ansonsten drohten weitere Konflikte oder die Verschärfung aktueller bewaffneter Auseinandersetzungen, sagte der Notfalldirektor der Hilfsorganisation IRC für die Region dem Evangelischen Pressedienst (epd).

EVP-Fraktionschef Weber fordert europäischen Atomschutzschirm

München (epd). Der EVP-Fraktionschef im Europäischen Parlament, Manfred Weber (CSU), macht sich für einen europäischen Atomschutzschirm stark. Dazu müsse mit den Atommächten Großbritannien und Frankreich geredet werden, wie ein solcher Schutzschirm aufgebaut werden könne, sagte er auf BR24 im „Interview der Woche“ (Samstag).

Weltuntergangsuhr bleibt bei 90 Sekunden vor Mitternacht

Washington (epd). Keine Veränderung zum Vorjahr: Das US-Wissenschaftsmagazin „Bulletin of the Atomic Scientists“ hat die Zeiger seiner symbolischen Weltuntergangsuhr bei 90 Sekunden vor Mitternacht belassen. Das bedeute nicht, dass die Welt stabil sei, betonte die Geschäftsführerin des Magazins, Rachel Bronson, am Dienstag beim Vorstellen der „Doomsday Clock“.

Außenministerin Baerbock: Zwei-Staaten-Lösung ist "einzige Lösung"

Brüssel (epd). Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sieht im Ringen um einen Ausweg aus dem Nahost-Krieg die Zwei-Staaten-Lösung als „einzige Lösung“. „Frieden kann es nur geben, wenn es Frieden für alle Menschen in der Region gibt“, sagte Baerbock am Montag vor Beginn eines Treffens der EU-Außenminister in Brüssel.

Joschka Fischer hält "massive Aufrüstung" für nötig

Augsburg (epd). Der ehemalige deutsche Außenminister Joschka Fischer (Grüne) dringt auf dauerhaft höhere Verteidigungsausgaben. „Es ist eine massive Aufrüstung nötig“, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“ (Donnerstag). Er würde das Geld gerne anders ausgeben. „Aber es ist ein Muss!