Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Kirchensynode für respektvolle friedensethische Diskussion

Naumburg (epd). Die Synode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) hat sich in der Debatte um Waffenlieferungen an die Ukraine hinter ihren Bischof Friedrich Kramer gestellt. Zum Abschluss ihrer viertägigen Beratungen verabschiedete das Kirchenparlament am Samstag in Naumburg eine Erklärung, in der zu „respektvollen friedensethischen Diskussionen“ aufgefordert wird.

Badische Synode verurteilt russischen Angriffskrieg in der Ukraine

Karlsruhe/Bad Herrenalb (epd). Die Landessynode der Evangelischen Landeskirche in Baden hat den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine scharf verurteilt. „Der Krieg vernichtet das Leben vieler Menschen in der Ukraine, bedroht die zivile Weltordnung und das friedliche Zusammenleben der Menschen auf der Grundlage des Völkerrechts“, heißt es in der am Samstag verabschiedeten Erklärung.

Angst vor Hunger und Unruhen

Bamako (epd). Ein Kunde wuchtet Zementsäcke in den Kofferraum seines Autos. An diesem Morgen ist es ungewöhnlich ruhig in diesem Viertel der malischen Hauptstadt Bamako, in dem vor allem Baubedarf verkauft wird. „Alles ist sehr teuer geworden, auch Zement“, erklärt der Kunde. Früher habe der Sack höchstens 4.500 CFA-Francs (knapp 6,90 Euro) gekostet, jetzt seien es 6.500.

Högl fordert mehr Klarheit über Ziele von Bundeswehreinsätzen

Berlin (epd). Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl (SPD), fordert mehr Klarheit über die Ziele von Bundeswehreinsätzen. „Es muss klar sein, mit welchen Zielen geht die Bundeswehr in die Einsätze, in welche Teile der Welt, mit welchen Partnern, mit welchen Mitteln, in welchem Umfang und zu welcher Dauer.

IWF: Ukraine-Krieg könnte zu Unruhen in Afrika führen

Frankfurt a.M., Washington (epd). Eine aufgrund des Krieges in der Ukraine drohende Hungerkrise in Afrika könnte aus Sicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu sozialen Unruhen auf dem Kontinent führen. Zu diesem Ergebnis kommt der IWF in seinem neuesten Wirtschaftsausblick für Afrika, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.