Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

EAK: Kriegsdienst­verweigerer und Deserteure brauchen Schutz und Hilfe

Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) hat sich auf ihrer Jahrestagung in Fulda nachdrücklich für den Schutz und die Hilfe von Deserteuren und Kriegsdienstverweigerern aus Russland, aber auch aus Belarus und der Ukraine ausgesprochen. „Viele Menschen auf allen Seiten des Krieges entziehen sich durch Flucht dem Einsatz mit der Waffe.

US-Präsident Biden warnt vor Krieg mit Atomwaffen

US-Präsident Joe Biden reagiert auf die nuklearen Drohungen Russlands: Vor der UN-Vollversammlung betonte Biden, dass ein Krieg mit Massenvernichtungswaffen niemals geführt werden dürfe.

Guterres verlangt "Koalition der Welt" für den Frieden

Der russische Angriffskrieg und die vielen anderen bewaffneten Konflikte überschatten die Generaldebatte der UN-Vollversammlung. Zum Auftakt der Aussprache forderte der UN-Generalsekretär diplomatische Lösungen zur Beendigung der Gewalt.

Afghanistan: Grüne versprechen transparente Aufarbeitung

Berlin (epd). Vor der konstituierenden Sitzung der Enquete-Kommission zu den Lehren des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr haben die Grünen eine transparente Aufarbeitung versprochen. Nur dadurch werde man dem Thema gerecht, sagte die von der Grünen-Fraktion in die Kommission entsandte Parlamentarierin Schahina Gambir am Freitag in Berlin.

Ukraine: Landesbischöfin befürwortet kurzfristigen Militäreinsatz

Lübeck-Travemünde (epd). Mit einem eindringlichen Friedensappell hat die Landesbischöfin der evangelischen Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt, am Donnerstag die Tagung der Landessynode in Travemünde eröffnet. Sie plädierte dafür, in der Debatte zum Ukraine-Krieg die Friedensstrategien der Vereinten Nationen (Peacebuilding) zu unterstützen.

Gegen das Vergessen der Hotspots in der Ägäis

Das Leid und der Tod von Geflüchteten in der Ägäis, die wiederkehrenden Berichte von Menschenrechtsverletzungen an den EU-Außengrenzen u.a. durch Pushbacks und die zunehmende Militarisierung der EU-Grenzsysteme wollen die katholische Friedensbewegung pax christi und die Evangelische Friedensarbeit wieder in den Fokus der Öffentlichkeit zurückholen.