Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Proteste in Myanmar von Gewalt überschattet

Frankfurt a.M./Yangon (epd). Trotz zunehmender Gewalt der Sicherheitskräfte in Myanmar gehen die Proteste gegen das Militärregime weiter. Am Sonntag wurden dabei Demonstranten in der größten Stadt Yangon (früher Rangun) von Polizisten und Soldaten verhaftet und brutal geschlagen, wie unter anderem das Nachrichtenportal "Myanmar Now" berichtete.

"Verbrechen gegen die Menschlichkeit"

Berlin/New York (epd). Nach dem bislang brutalsten Vorgehen gegen Demonstranten in Myanmar seit dem Putsch herrschen international Entsetzen und Empörung. Scharfe Kritik kommt unter anderem aus Deutschland. Außenminister Heiko Maas (SPD) forderte am Donnerstag in Berlin die sofortige Freilassung der politischen Gefangenen und eine Rückkehr zu den demokratisch legitimierten Institutionen.

Regierung wirbt für Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes

Berlin (epd). Außenminister Heiko Maas (SPD) und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) haben im Bundestag für die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan geworben. Maas verteidigte am Donnerstag in Berlin bei der ersten Lesung des Mandatentwurfs den weiteren Einsatz der deutschen Streitkräfte am Hindukusch. 

Staatengemeinschaft sagt 1,67 Milliarden Dollar Hilfe für Jemen zu

New York/Genf (epd). Die internationale Gemeinschaft stellt weit weniger Nothilfe für den Jemen zur Verfügung als erhofft. Geberländer sagten auf einer digitalen Konferenz am Montag nur rund 1,67 Milliarden Dollar für das Bürgerkriegsland zu. Die Vereinten Nationen hatten 3,85 Milliarden Dollar erbeten. Rund 50.000 Menschen im Jemen schweben laut UN bereits zwischen Leben und Tod.

Myanmar: Tote und Verletzte bei Protesten gegen Militärregime

Frankfurt a.M./Dawei (epd). Bei Demonstrationen gegen das Militärregime in Myanmar hat es übereinstimmenden Medienberichten zufolge weitere Tote und Verletzte gegeben. Mindestens 13 Menschen wurden in verschiedenen Teilen des südostasiatischen Landes erschossen, wie das Nachrichtenportal "Irrawaddy" am Sonntag berichtete.

Amnesty beklagt Massaker mit Hunderten Toten in Tigray

Frankfurt a.M./Brüssel (epd). Menschenrechtler werfen eritreischen Truppen ein Massaker in der äthiopischen Krisenregion Tigray mit Hunderten Toten vor. Eritreische Soldaten, die die äthiopische Armee unterstützten, hätten in den Straßen der alten Königsstadt Axum um sich geschossen und Häuser niedergebrannt, berichtete die Organisation Amnesty International am Freitag.

Amnesty beklagt Massaker mit Hunderten Toten in Tigray

Frankfurt a.M. (epd). Menschenrechtler werfen eritreischen Truppen ein Massaker in der äthiopischen Krisenregion Tigray mit Hunderten Toten vor. Eritreische Soldaten, die die äthiopische Armee unterstützten, hätten in den Straßen der alten Königsstadt Axum um sich geschossen und Häuser niedergebrannt, berichtete die Organisation Amnesty International am Freitag.

Mehrere Verletzte bei Ausschreitungen in Myanmar

Frankfurt a.M./Menlo Park (epd). In Reaktion auf den Militärputsch in Myanmar hat der US-Onlinekonzern Facebook sämtliche Konten der Armee des südostasiatischen Landes mit sofortiger Wirkung gesperrt. Derweil griffen am Donnerstag regimetreue Gruppen Gegner der Militärjunta an. Mehrere Menschen wurden verletzt.