Eine Vielzahl von Menschen, Initiativen und Organisationen engagiert sich vor Ort und überregional vernetzt für den Frieden. Sie verbindet u.a. der Einsatz gegen Krieg, Rüstung, Atomwaffen und für friedliche Konfliktbearbeitung.
München/Genf (epd). Landminen, Blindgänger und Munitionsreste haben im vergangenen Jahr laut einem Bericht erneut Tausende Menschen verletzt oder getötet. Mindestens 5.544 Menschen seien Opfer der geächteten Sprengkörper geworden, teilte Handicap International Deutschland am Donnerstag in München mit. 2.182 von ihnen starben demnach durch die Verletzungen.
Bonn (epd). Ein Bündnis aus gut einem Dutzend Friedens- und antimilitaristischen Organisationen plant für Samstag Aktionen gegen den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Unter dem Motto „Stoppt das Töten in der Ukraine!
Kurz vor Ende der diesjährigen Ökumenischen FriedensDekade (6.-16. November) ziehen die Organisatoren eine erfreuliche Zwischenbilanz. Im Vergleich zu den Vorjahren wurde das Friedensthema in Kirchengemeinden und Friedensgruppen weitaus häufiger aufgegriffen.
Für den 19. November 2022 rufen Friedensgruppen, darunter auch die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), zu dezentralen Protesten gegen den Krieg in der Ukraine und die Aufrüstung des Militärs auf – in zahlreichen Städten von Hamburg bis München und Bonn bis Berlin sind Aktionen geplant.
Berlin/Kaufering (epd). Vor dem G20-Gipfel, der am Dienstag auf Bali beginnt, hat sich die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW in einem öffentlichen Appell an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gewandt. Dieser solle sich auf dem Gipfel für einen Waffenstillstand einsetzen, teilte der ehemalige IPPNW-Geschäftsführer Rolf Bader am Sonntag in Kaufering mit.
Frankfurt a.M./Berlin (epd). Der zentrale Gottesdienst im Rahmen der Ökumenischen Friedensdekade 2022 findet am Buß- und Bettag in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin statt.
Die Ökumenische FriedensDekade sei eine gute Gelegenheit, um gemeinsam nachzudenken, wie dem Frieden gedient würden kann. Dies betonte der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer. „Seit vielen Monaten stehen uns die Bilder des schrecklichen Kriegs in der Ukraine vor Augen.
Bonn (epd). Die im November geplante bundesweite Ökumenische Friedensdekade erfährt vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges einen verstärkten Zuspruch. „Mit Beginn des Krieges gegen die Ukraine erleben wir ein ungewöhnlich großes Interesse an den von uns angebotenen Arbeitsmaterialien“, sagte der Vorsitzende des Trägervereins, Jan Gildemeister, am Dienstag in Bonn.
Vom 6. bis zum 16. November findet die diesjährige Ökumenische FriedensDekade statt. Unter dem Jahresthema „ZUSAMMEN:HALT“ werden im gesamten Bundesgebiet im kirchlichen wie nichtkirchlichen Umfeld Gottesdienste, Friedensgebete und Informationsveranstaltungen angeboten.
Bonn (epd). Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat dazu aufgerufen, alle Bemühungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine zu unterstützen. Trotz der zuletzt zunehmenden Luftangriffe Russlands auch auf zivile Ziele in der Ukraine sieht der Friedensverband „Hoffnungszeichen“ für eine diplomatische Lösung, wie es am Donnerstag in Bonn hieß.