Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, und zerstörten Lebensgrundlagen. Sie sind auf der Suche nach Sicherheit und Frieden. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht und darf niemandem verwehrt werden.

Flucht und Asyl

UN-Sondergesandter spricht sich gegen Friedenstruppe für Libyen aus

Berlin (epd). Der UN-Sondergesandte für Libyen Ghassan Salamé hat sich gegen eine internationale Friedenstruppe für das Bürgerkriegsland ausgesprochen. "Es gibt in Libyen keine Akzeptanz für ausländische Truppen, sagte er der Tageszeitung "Welt" (Online: Dienstag/Print: Mittwoch).

Debatte über Wiederaufnahme von EU-Mission "Sophia"

Brüssel (epd). Nach der Berliner Libyen-Konferenz ist eine Wiederaufnahme der EU-Marinemission "Sophia" im Gespräch, die Zehntausende Menschen aus dem Mittelmeer geborgen und nach Europa gebracht hat. Dabei solle die Mission einen neuen Fokus erhalten, erklärte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Montag in Brüssel. "Sophia" ist derzeit faktisch weitgehend eingestellt. 

Libyen-Konferenz: Akteure wollen Waffenembargo respektieren

Berlin (epd). Nach einer monatelangen Eskalation in Libyen gibt es Hoffnung auf eine Beruhigung des Konflikts. Die Akteure einigten sich am Sonntag bei einem hochrangig besetzten Gipfel in Berlin darauf, das geltende Waffenembargo künftig zu respektieren und keine weiteren Rüstungsgüter in das nordafrikanische Land zu liefern.

UN setzen Hilfe für Syrien abgeschwächt fort

Genf/New York (epd). Die UN können die grenzüberschreitenden Hilfslieferungen an Millionen notleidende Menschen in Syrien in abgeschwächter Form fortführen. Der UN-Sicherheitsrat nahm am Freitagabend (Ortszeit) in New York kurz vor Ablauf der Frist eine entsprechende Resolution an. 

Hunderttausende Menschen fliehen vor Gewalt in Nordwest-Syrien

New York / Genf (epd). Die Gewalt im Nordwesten des Bürgerkriegslandes Syrien treibt immer mehr Zivilisten in die Flucht. Den Vereinten Nationen zufolge sind allein im südlichen Teil der Provinz Idlib seit Mitte Dezember nahezu 300.000 Menschen vertrieben worden.

Maas ruft zu dauerhafter Waffenruhe im syrischen Idlib auf

Essen/Berlin (epd). Bundsaußenminister Heiko Maas (SPD) wirbt für ein sofortiges Ende der Angriffe und eine dauerhafte Waffenruhe in Idlib im Nordwesten Syriens. "Die humanitäre Situation in Idlib ist ohnehin schon katastrophal und verschärft sich durch die Kämpfe immer weiter", sagte er den Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe (Sonntag).

UN-Hochkommissar drängt auf dauerhaften Frieden im Südsudan

Genf (epd). Der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi, hat Regierung und Rebellen im Südsudan aufgefordert, mehr Anstrengungen für einen dauerhaften Frieden zu unternehmen. Trotz der Unterzeichnung eines Friedensvertrags im September 2018 sei die Lage weiter kritisch, erklärte Grandi am Freitag in Genf.