Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, und zerstörten Lebensgrundlagen. Sie sind auf der Suche nach Sicherheit und Frieden. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht und darf niemandem verwehrt werden.

Flucht und Asyl

Experte: Lehren aus Afghanistan-Einsatz werden nicht gezogen

Am 19. Februar legt die Enquete-Kommission des Bundestages ihren Zwischenbericht zum Afghanistan-Einsatz vor. Der Konfliktforscher Conrad Schetter bezweifelt, dass der Bericht viel ändert. Er fordert für die Zukunft Expertengremien für jeden Einsatz.

Strafgerichtshof-Ankläger fordert mehr Einsatz gegen Gewalt im Sudan

Nairobi/New York (epd). Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC), Karim Khan, sieht Anzeichen für Kriegsverbrechen im Sudan. „Wir müssen mehr tun“, sagte der Jurist vor dem UN-Sicherheitsrat in New York am Montag (Ortszeit). Die Lage in dem Land sei in jeglicher Hinsicht entsetzlich.

Unicef: Leben von 1,1 Millionen Kindern in Gaza gefährdet

Köln (epd). Die Bombardierungen, die mangelnde Versorgung und die Ausbreitung von Krankheiten bedrohen nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef das Leben von rund 1,1 Millionen Kindern im Gaza-Streifen. Nach fast vierzehn Wochen Krieg seien bereits Tausende von Kindern an den Folgen der Gewalt gestorben, teilte das Unicef am Freitag in Köln mit.

Bericht: Zahl der Flüchtlinge aus Ukraine kaum noch gestiegen

Osnabrück (epd). Die Zahl der Kriegsflüchtlinge, die aus der Ukraine nach Deutschland geflohen sind, ist einem Zeitungsbericht zufolge im vergangenen Jahr kaum noch gestiegen. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums seien zum Stichtag 25.

Landesbischof Kramer warnt vor wachsendem Alltagsrassismus

Erfurt (epd). Der Bischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer, hat vor zunehmenden Alltagsrassismus in Deutschland gewarnt. Die deutsche Gesellschaft müsse aufpassen, dass sie ihre Gastfreundschaft nicht verliere, sagte Kramer dem Evangelischen Pressedienst (epd). 1989 hätten sich die Menschen in der damaligen DDR eine weltoffene Gesellschaft mühsam erkämpft.

Orbán als Vorbild: "AfD würde demokratische Institutionen schleifen"

Würzburg/London (epd). Der aus Würzburg stammende Peter Neumann (48) gilt als renommierte Experte im Bereich Terrorismusforschung, bislang hat sich der Professor für Sicherheitsstudien am Londoner King's College vor allem beim Thema Islamismus einen Namen gemacht. Zuletzt hat er sich aber auch verstärkt mit dem Zulauf rechter Parteien auseinandergesetzt.