Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Mali: Mindestens 40 Menschen bei Angriffen von Islamisten getötet

Frankfurt a.M./Bamako (epd). In Mali haben islamistische Terrorgruppen Medienberichten zufolge mindestens 40 Menschen getötet. Ableger des „Islamischen Staats“ (IS) und von Al-Kaida hätten in den vergangenen Tagen vier Dörfer in der Region Gao im Osten des westafrikanischen Landes überfallen, berichtete der Sender RFI am späten Freitagabend.

Käßmann: Kirchen müssen sich stärker für den Frieden einsetzen

Bad Boll (epd). Nach Ansicht der Theologin Margot Käßmann sollten sich die Kirchen „in Worten und Taten“ viel stärker für den Frieden einsetzen. Die Kirchen müssten eine „extreme Friedensbewegung in der Welt“ werden, forderte die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Donnerstagabend bei der Online-Veranstaltung der Evangelischen Akademie Bad Boll.

Ukraine-Krise: Bischof Bedford-Strohm hofft auf diplomatische Lösung

München/Kiew (epd). Der bayerische evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm hofft auf eine diplomatische Lösung in der sich zuspitzenden Ukraine-Krise. Die Erfahrung zeige, „dass der Einsatz von Waffen die Situation fast immer verschlimmert“, sagte Bedford-Strohm in einem online-Gespräch am Donnerstagabend mit dem ukrainischen Bischof Pavlo Shvartz.

Mali: Ungewisse Zukunft für die Bundeswehr nach dem Abzug Frankreichs

Paris (epd). Das angekündigte Ende der französischen Militärmission in Mali wirft auch Fragen für die Zukunft des Bundeswehreinsatzes in dem westafrikanischen Land auf. Laut Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) ist die Präsenz der französischen Truppen für die Sicherheit der an der UN-Blauhelmmission Minusma beteiligten Bundeswehrsoldaten wichtig.

Mali: Warum Europa verliert

Nairobi (epd). Nach zunehmenden Konflikten mit der malischen Militärregierung ziehen Frankreich und europäische Partnerländer ihre Truppen aus dem westafrikanischen Krisenstaat ab. Das trifft zunächst nicht die deutschen Soldaten, die an der UN-Mission Minusma und dem europäischen Ausbildungseinsatz EUTM beteiligt sind.

Mali: Warum Europa verliert

Nairobi (epd). Die Übergangsregierung in Mali hat die für Februar angekündigten Wahlen verschoben und russische Soldaten ins Land geholt. In Deutschland wird die Beteiligung der Bundeswehr an einer UN- und einer EU-Mission zunehmend in Frage gestellt. Beide Mandate laufen im Mai aus. Fragen und Antworten zur aktuellen Lage in Mali:

Friedensbeauftragter ruft zu Friedensgebeten auf

Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Friedrich Kramer, hofft weiterhin auf eine friedliche Lösung des Russland-Ukraine-Konfliktes. Gleichzeitig ruft er aber auch die Kirchengemeinden im Land zu weiteren Friedensgebeten auf. „Die Gefahr eines Krieges zwischen Russland und der Ukraine bewegt viele Menschen und erfüllt sie mit Sorge.