Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Mehr friedenspolitische & solidarische Verantwortung in der Außenpolitik

Die Außenpolitik steht vor der Herausforderung, dass heute die überwiegende Zahl gewaltsam ausgetragener Konflikte innerhalb von Gesellschaften stattfindet, in denen kein gesellschaftlicher Grundkonsens besteht über die Natur des Staates, die Prinzipien von Herrschaft und die Regeln für ihre Ausübung sowie über die dafür erforderlichen Organe und Institutionen.

Literaturempfehlung: Menschen geschützt - gerechten Frieden verloren?

Der Band nimmt die internationale ökumenische Debatte über den gerechten Frieden und die internationale Schutzverantwortung auf und dokumentiert die Diskussionen über das Verhältnis beider Konzepte: Wie beeinflusst die Responsibility to Protect das Paradigma des gerechten Friedens? Wie kann der Kerngedanke der Prävention angesichts realer Schutzbedürfnisse umgesetzt werden?

Just Policing – Idee, Konzept, Hintergründe

Just Policing – dieses Konzept ist gar nicht mehr so neu, es existiert schon seit über 10 Jahren, ist aber nie in der friedensethischen Debatte zentral gewesen oder auch eingehender diskutiert worden. Ein Blick in die Literatur ergibt ein ähnliches Bild. Von daher versteht sich mein Vortrag auch als eine erste Annäherung an das Thema.

"Just Policing" anstelle von militärischen Interventionen

Krieg soll nach Gottes Gebot nicht sein, betonte 1948 die Weltversammlung der Kirchen unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs. Doch angesichts von Terror, Bürgerkriegen oder humanen Katastrophen wird der Ruf nach militärischen Interventionen zum Schutz von Menschen wieder stärker. Es ist ein friedensethisches Dilemma zwischen Interventionsverbot und Schutzgebot, vor dem auch Christen stehen.

UN versorgen mehr notleidende Menschen in Syrien

Genf (epd). Die Vereinten Nationen melden Fortschritte bei der Versorgung notleidender Menschen in Syrien. Seit Beginn des Jahres hätten die UN und ihre Partnerorganisationen 560.000 Männer, Frauen und Kinder in schwer erreichbaren oder unsicheren Gebieten mit humanitären Gütern beliefert, teilte der UN-Sondergesandte für das Bürgerkriegsland, Staffan de Mistura, am Donnerstag in Genf mit.

Steigende Militärausgaben im Osten, sinkende im Westen

Stockholm/Bangkok (epd) Die weltweiten Ausgaben für Rüstung sind 2014 das dritte Jahr in Folge leicht gesunken. In einigen Regionen, etwa in Osteuropa und Russland, stiegen die Militäretatsallerdings, wie aus dem am Montag vorgestellten Jahresbericht des Stockholmer FriedensforschungsinstitutsSipri hervorgeht.

Responsibility to Rebuild

Die Diakonie Katastrophenhilfe leistet als humanitäre Hilfsorganisation in Notsituationen – dazu gehören auch Kriege und Bürgerkriege – humanitäre Hilfe. Diese Hilfe wird auf der Grundlage der humanitären Prinzipien geleistet.

Selig sind die Friedfertigen (2013)

2013 veröffentliche die EKD eine Stellungnahme der Kammer für öffentliche Verantwortung zum Einsatz in Afghanistan und den Aufgaben evangelischer Friedensethik.

Verbrechen gegen den Weltfrieden

Den Haag (epd). Hermann Göring machte den Anfang. Er wurde zusammen mit weiteren Nazi-Führern für das Entfesseln eines Krieges schuldig gesprochen. Mehr als 70 Jahre später soll dies wieder möglich sein - zumindest nach dem Willen zahlreicher Mitglieder des Internationalen Strafgerichtshofs.

EKD-Ratschef: Menschen in Aleppo Opfer internationaler Machtpolitik

Hannover (epd). Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, unterstützt den Aufruf des Weltkirchenrates, die humanitäre Versorgung der Bevölkerung im syrischen Aleppo sicherzustellen. "Es ist ein Trauerspiel, wie die Menschen in Aleppo Opfer internationaler Machtpolitik werden", schrieb der Theologe am Dienstag auf seiner Facebook-Seite.