Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung (ZKB) ist die Bearbeitung von potentiell gewaltträchtigen Konflikten durch konstruktive Methoden, die auf Gewaltanwendung verzichten. Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung ist eine Alternative zum Versuch mit Waffengewalt Konflikte einzudämmen. Sie befördert im In- und Ausland eine neue Konfliktkultur. Entsprechende Instrumente wie der Zivile Friedensdienst (ZFD) oder das Zentrum für internationale Friedenseinsätze (ZIF) sind auf staatliche Förderung angewiesen – auch für den Einsatz in Deutschland.

Zivile Konfliktbearbeitung

"Sich fügen heißt lügen"

Oranienburg (epd). Als "Selbstmord" wurde sein Tod im nationalsozialistischen Deutschland ausgegeben. Doch der angebliche Suizid von Erich Mühsam (1878-1934) war in Wirklichkeit ein Mord: Der Schriftsteller wurde in der Nacht zum 10. Juli 1934 im KZ Oranienburg von der SS umgebracht.

Abrüstung: Kinder sollen Plastikwaffen ins Spielzeugmuseum bringen

Nürnberg (epd). Jungen und Mädchen sollen in ihren Kinderzimmern abrüsten. Unter dem Motto "Für weltweite Abrüstung! Sammelt eure Spielzeugwaffen!" sammelt das Spielzeugmuseum in Nürnberg Spielzeugwaffen aus aller Welt ein, teilte die Stadt Nürnberg am Dienstag mit. Bis zum 10. Oktober nehme das Museum Waffen im Foyer des Spielzeugmuseums entgegen.

Fernando Enns: Entschlossener den Weg der Gerechtigkeit und des Friedens gehen

Der mennonitische Theologe Professor Dr. Fernando Enns hat auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund die Christinnen und Christen aller Konfessionen dazu aufgerufen, entschlossener den Weg der Gerechtigkeit und des Friedens zu gehen, auf Gewalt verzichtend und den Finger in die Wunden der Ungerechtigkeit legend.

Deutliches Signal für Abrüstung, Gewaltfreiheit und Frieden

Es ist ein deutliches Signal für Abrüstung, Gewaltfreiheit, zivile Konfliktbearbeitung und Frieden, das die rund 2500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Menschenkette beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund aussandten. „Vertraue dem Frieden und lebe ihn“ machten die Menschen deutlich, die eine Kette von der Westfalenhalle bis zum Dortmunder Stadtgarten bildeten.

Renke Brahms in Dortmund: „Vertrauen schafft Frieden“

Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat Christinnen und Christen dazu aufgerufen, Gefährdungen des Friedens offen und klar auszusprechen und gleichzeitig die Freudenbotschaft vom Vertrauen und Gottes Schöpfung zu verkünden.

Brahms: „Von der Hoffnung erzählen, die uns trägt“

Der EKD-Friedensbeauftragte Renke Brahms hat auf dem Podium einer Veranstaltung beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund betont, dass es die Aufgabe von Christen sei, eine friedensethische Debatte zu führen und zu ermutigen, sich in soziale und politische Prozesse einzumischen sowie sich in Kirche, Friedensgruppen oder die Entwicklungsarbeit einzubringen.

AGDF will bei Kirchentag in Dortmund deutliche Zeichen für den Frieden setzen

Ganz im Zeichen des 50-jährigen Bestehens steht die Präsenz der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund. Dazu gehören das „Friedensdorf“ auf dem Markt der Möglichkeiten, ein Gottesdienst in der Lutherkirche in Hörde und die Menschenkette in der Dortmunder Innenstadt.

Interreligiöses Treffen strebt Schutz religiöser Stätten weltweit an

Berlin (epd). Nach den Anschlägen auf Kirchen in Sri Lanka und dem Massaker in einer Moschee im neuseeländischen Christchurch wollen sich Spitzenvertreter von Glaubensgemeinschaften für einen weltweiten Schutz religiöser Stätten einsetzen. Das sagte der Generalsekretär der Organisation "Religions for Peace" (Religionen für den Frieden), William Vendley, am Montag in Berlin.