Kirchliche Friedensarbeit trägt dazu bei, dass Fragen des Friedens noch stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Kirche rücken: in Gottesdienst und Andacht, im konstruktiven Umgang mit Konflikten in und außerhalb der Kirche, durch gesellschaftspolitisches Engagement und übergreifende Projekte. Themen sind u.a. Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit, Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus, Zusammenhänge zwischen Frieden, Gerechtigkeitsfragen und die Bewahrung der Schöpfung.

Kirchliche Friedensarbeit

„Wegbereiter des Friedensdienstes in Deutschland“

Er gehört zu den wichtigen Wegbereitern des Friedensdienstes in Deutschland, er half mit, die Friedensdienste organisatorisch zu strukturieren und stark zu machen. Und er war eine der prägenden Persönlichkeiten der Friedensdienstbewegung in Deutschland: Wolfgang von Eichborn. Am 16. März wäre der erste Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) 110 Jahre alt geworden.

„Frieden geht nicht ohne Konfliktbearbeitung“

Gewaltfreie Konfliktbearbeitung ist erfolgreich. Gewaltfreies Handeln kann helfen, Spannungen und Auseinandersetzungen zu schlichten und Frieden schaffen. Doch dies spielt in der öffentlichen Wahrnehmung nur eine geringe Rolle.

"Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg"

Lindau/Berlin (epd). "Ihr seid doch Friedenskirche, ihr wisst doch wie Frieden geht": Mit diesem Tenor wandten sich immer häufiger Menschen mit Fragen rund um das Thema Frieden an die Mennonitische Gemeinde in Berlin. Denn die Mennoniten, eine evangelische Freikirche, gelten als eine der historischen Friedenskirchen.

„...und werden nicht mehr lernen, Krieg zu führen“

Das Buch des Propheten Jesaja in der Bibel beschreibt eine neue Welt, in der die Menschen in Frieden leben, weil Gewalt und Krieg an ein Ende gekommen sind. Es ist eine Vision, die die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) dazu angeregt hat, beim diesjährigen „Heidelberger Gespräch“ am 8. und 9.

Zentralrat der Juden wünscht Militärrabbiner in der Bundeswehr

Frankfurt a.M. (epd). Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland Josef Schuster hat sich für die Einsetzung eines Militärrabbiners in der Bundeswehr ausgesprochen. Die Seelsorger der christlichen Kirchen hätten einen wichtigen Beitrag zur ethischen Bildung der Soldaten geleistet, schrieb Schuster in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Donnerstag).

Hessen-Nassau unterzeichnet Aufruf für „Friedensprojekt Europa“

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ist Mitunterzeichnerin eines Aufrufs von über 70 Organisationen zur Stärkung des europäischen Gedankens. Vor den Wahlen zum Europäischen Parlament im Mai 2019 appelliert ein breites Bündnis von Organisationen und Institutionen aus neun europäischen Ländern unter dem Titel „Rettet das Friedensprojekts Europa“ an das EU-Parlament.