Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Dr. Jan Kingreen wird Friedensbeauftragter der EKBO

Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) hat seit vergangenen Freitag einen neuen Friedensbeauftragten. Die Berufung des kürzlich erst als Pfarrer des Turms der Garnisonkirche in Potsdam angetretenen Dr. Jan Kingreen für das Amt des Friedensbeauftragten der EKBO wurde am 28. April 2023 einstimmig von der Kirchenleitung bestätigt. Bischof Dr.

Neuerscheinung: Renke Brahms - "Allein der Frieden"

Der erste Friedensbeauftragte des Rates der EKD (2008-2021) Renke Brahms hat das Buch "Allein der Frieden. Friedenstheologische und friedensethische Perspektiven" veröffentlicht.  

Bischof Kramer fordert Friedensbemühungen von Orthodoxen

Magdeburg (epd). Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Friedrich Kramer, hat an die orthodoxen Kirchen in Russland und der Ukraine appelliert, sich für den Frieden in der Ukraine einzusetzen. „Wenn sie doch den Osterfrieden ausrufen würden und alle hörten, wie sie zueinander mit Christus rufen: 'Frieden sei mit Euch'.

Kurschus: Verteidigung und Verhandlungen schließen sich nicht aus

Köln (epd). Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, warnt mit Blick auf den Ukraine-Krieg vor einem Schwarz-Weiß-Denken. Es helfe nicht, in den Mustern von Entweder-oder sowie richtig und falsch zu denken, sagte sie im „Interview der Woche“ im Deutschlandfunk.

Käßmann zu Ukraine-Krieg: "Verhandlung heißt nicht Kapitulation"

Hannover (epd). Die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, hat ihre ablehnende Haltung zu Waffenlieferungen an die Ukraine bekräftigt. „Anfangs hieß es, wir würden reine Verteidigungswaffen liefern, jetzt sind daraus ganz klar Angriffswaffen geworden“, sagte sie der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstag).

Kurschus: "Waffen allein werden den Frieden nicht schaffen"

Berlin (epd). Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, hat vor den Ostermärschen ihr Verständnis für Waffenlieferungen an die Ukraine betont. „Die Ukrainer wollen in Frieden und Freiheit leben und solange das nicht möglich ist, brauchen sie unsere Unterstützung, auch im Moment durch Waffen“, sagte Kurschus am Mittwoch im ZDF-„Morgenmagazin“.