Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Frieden braucht Ihr Engagement – was werden Sie dafür tun?

Friedens- und entwicklungspolitische Organisationen, darunter kirchliche Hilfswerke und ökumenische Initiativen, haben gemeinsam friedenspolitische „Wahlprüfsteine“ erarbeitet. Diese umfassen einen Katalog mit konkreten Fragen, die Menschen gestellt werden können, die sich um ein Bundestagsmandat bewerben.

Militär-Rabbiner: Jüdische Soldaten sollten zu ihrem Glauben stehen

Hannover (epd). Der künftige Militär-Bundesrabbiner Zsolt Balla will jüdische Soldaten in der Bundeswehr ermutigen, offener mit ihrer religiösen Identität umzugehen. „Es gibt Soldaten, die keine Probleme haben, ihren jüdischen Glauben zu äußern“, sagte Balla, der am 21. Juni in sein neu geschaffenes Amt eingeführt wird, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitag).

Erster Militärbundesrabbiner wird in Amt eingeführt

Leipzig/Berlin (epd). Sachsens Landesrabbiner Zsolt Balla wird am 21. Juni in Leipzig als Militärbundesrabbiner eingeführt. Damit werde es erstmals nach rund 100 Jahren und 76 Jahre nach dem Holocaust wieder jüdische Kirchliche Friedensarbeit in der deutschen Armee geben, teilte der Zentralrat der Juden am Donnerstag in Berlin mit.

Corona infiziert Kirchen mit Konflikten

Metzingen/Stuttgart (epd). Die Corona-Pandemie hat viele christliche Gemeinden in die Krise gestürzt - das ist die Beobachtung des evangelischen Gemeindeberaters Johannes Stockmayer. „Man ist gerade emotional eher am Anschlag. Oft reicht eine Kleinigkeit und es explodiert“, berichtet der Sozialpädagoge und Gemeindediakon aus Metzingen bei Reutlingen dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Tag der Erleuchtung

Washington (epd). Der 25. Mai ist in den USA der Memorial Day, der Nationalfeiertag zum Gedenken an gefallene Soldaten. Diesmal wird er für etwas anderes stehen: An diesem Tag vor einem Jahr tötete ein weißer Polizist in Minneapolis den Afro-Amerikaner George Floyd. Eine Passantin filmte mit ihrem Smartphone wie Derek Chauvin sein Knie fast neun Minuten lang auf Floyds Hals drückte.

AGDF: Demokratie braucht den konstruktiven Umgang mit Konflikten

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) begrüßt ausdrücklich den in dieser Woche von der Bundesregierung vorgelegten Abschlussbericht des Kabinettsausschusses zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus und die Umsetzung der darin genannten wichtigen Maßnahmen.