Die Evangelische Friedensarbeit hat vor einer zunehmenden Kriegslogik in Deutschland gewarnt. Zum Amtsantritt des neuen Verteidigungsministers Boris Pistorius fordert die Evangelische Friedensarbeit, stattdessen den Blick auf eine zukünftige neue europäische Friedensordnung zu richten.
In der Ukraine hat das Berufungsgericht in Iwano-Frankiwsk am 16. Januar 2023 den Widerspruch des 46-jährigen Christen Vitlay Alekseenko gegen seine Verurteilung als Kriegsdienstverweigerer abgelehnt. Er hatte sich der Einberufung zum Militär verweigert.
In der Geschichte mussten immer wieder Gesetze übertreten werden, weil das geltende Recht (z. B. zu demonstrieren) nicht ausreichte, um Veränderungen hin zum Erhalt der Lebensgrundlagen, zu Gerechtigkeit, Demokratie etc. zu bewirken.
Auch in diesem Jahr wird es wieder einen Kirchlichen Aktionstag am Fliegerhorst Büchel in der Eifel geben. Am 24. Juni wird dabei der frühere Landesbischof der Evangelischen Kirche in Baden, Professor Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh, im Gottesdienst vor dem Haupttor die Predigt halten. Daneben ist auch wieder ein Kulturprogramm geplant. Das Motto des 6.
Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) hat erneut die Europäische Union aufgefordert, den geflüchteten Deserteuren und Kriegsdienstverweigerern aus Russland und Belarus Schutz und Asyl zu gewähren.
Ein breites Bündnis von 28 zivilgesellschaftlichen Organisationen, darunter auch die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK), fordert die Mitglieder des Bundessicherheitsrates und die Fraktionsvorsitzenden der Regierungsparteien in einem Offenen Brief
Das Gesprächsforum der Ökumenischen FriedensDekade hat einen Plakatwettbewerb für die Gestaltung des grafischen Motivs zum Motto 2023 ausgeschrieben. „sicher nicht – oder?“ lautet das neue Motto, unter dem im kommenden Jahr vom 12. - 22. November die 43. Ökumenische FriedensDekade begangen wird.
Militär ist weltweit für über 5 % der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Allerdings gibt es bisher kaum verlässliche Zahlen zu den Auswirkungen des Militär und von Kriegen auf das Klima. Weder im Kyoto-Protokoll noch im Pariser Klimaschutzabkommen wurden verbindliche Regeln zur statistischen Erfassung der Treibhausgas-Emissionen des Militärs festgelegt.
Auf das Schicksal der Kurden im Norden Iraks, in Syrien, der Türkei und im Iran macht die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) aufmerksam. "Im Schatten des Ukrainekriegs geschieht hier Unrecht an den Kurden, sowohl durch die Türkei wie auch durch den Iran", mahnt Wolfgang M. Burggraf, der Geschäftsführer des evangelischen Friedensverbandes.