Es ist der wohl schwerwiegendste Vorwurf im Völkerrecht: Die UN-Sonderberichterstatterin Albanese bezichtigt Israel des Völkermords im Gaza-Streifen. In Israel sorgte der Report für Kritik.
Forderungen nach Abrüstung und Friedensverhandlungen stehen auch dieses Jahr im Zentrum der traditionellen Ostermärsche. Ein Experte warnt, die Bewegung dürfe nicht den Anschluss an die jüngere Generation verlieren.
Düsseldorf (epd). Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Thorsten Latzel, wirbt für die Vermittlung von Friedens- und Versöhnungskompetenzen an Schulen. Nach Pandemie, Überflutungen und angesichts des Krieges in der Ukraine sei die Vermittlung von einer Krisenkompetenz zwar „nicht abwegig“, schreibt Latzel in einem Gastbeitrag der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montag).
Freiburg/Berlin (epd). Konteradmiral Ralf Kuchler hat die Militärseelsorge als Gewinn für die Bundeswehr bezeichnet. „Auch mit Blick auf die künftige Brigade in Litauen halte ich die Militärseelsorger für eine ungemein wichtige geistige, seelische und intellektuelle Stütze“, sagte der Kommandeur der Führungsakademie der Bundeswehr der Zeitschrift „Herder Korrespondenz“ (April-Ausgabe).
Hannover (epd). Gerald Knaus von der Berliner Denkfabrik „European Stability Initiative“ hat für den Fall einer militärischen Niederlage der Ukraine vor einer zunehmenden Zahl von Flüchtlingen gewarnt.
Berlin (epd). Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, hat Sympathie für die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht in Deutschland gezeigt. Er halte die Debatte für „absolut richtig“, sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag).
Der Streit um die pro-palästinensische Parole "From the river to the sea - Palestine will be free!" hat eine weitere juristische Runde gedreht. Auch die Terrororganisation Hamas nutzt den Slogan.
München (epd). Schritte für einen „nachhaltigen, gerechten Frieden“ im Heiligen Land fordert der Münchner Kardinal Reinhard Marx. Dafür müssten alle Beteiligten das Gespräch suchen; die internationale Staatengemeinschaft müsse „dazu einen Rahmen“ setzen, sagt der Erzbischof von München und Freising laut Manuskript in der Predigt am Palmsonntag im Münchner Liebfrauendom.
Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ist Rumänien zu einem Drehkreuz für ukrainische Flüchtlinge geworden. Die Hilfsbereitschaft ist groß, stößt jedoch an Grenzen. Das merkt auch die Diakonie Württemberg, die Projekte vor Ort unterstützt.
Bremen (epd). In einer mehrteiligen Veranstaltungsreihe wollen das Evangelische Bildungswerk und die Friedensstiftung „Die Schwelle“ in Bremen über die Überwindung der Gewaltspirale in Kriegszeiten diskutieren. Dazu sind zwischen dem 2. April und dem 11.