Bonn (epd). Verbände der evangelischen Friedensarbeit haben den neuen, zwölfmonatigen freiwilligen Wehrdienstes bei der Bundeswehr, der am 1. September starten soll, als "Täuschungsmanöver" kritisiert.
Frankfurt a.M./Bamako (epd). Die Militärjunta in Mali hat Medienberichten zufolge den abgesetzten Präsidenten Ibrahim Boubacar Keïta freigelassen. Der 75-Jährige sei am Donnerstag in seine Residenz in der Hauptstadt Bamako zurückgekehrt, berichtete das lokale Nachrichtenportal "Maliactu". Keïta war bei einem Putsch am 18. August von Soldaten festgenommen und zum Rücktritt gezwungen worden.
Berlin/München (epd). Jahrzehntelang wusste Heidi Büttner nicht, was für ein Schicksal ihrem im Zweiten Weltkrieg vermissten Vater zuteil wurde. Die Unsicherheit habe sie ein Leben lang begleitet und bewegt, erzählt die 81-Jährige heute: "Das Wort 'vermisst' geisterte in meinem Kopf umher." Seit knapp einem Jahr hat sie Klarheit.
Frankfurt a.M. (epd). Der Militärputsch in Mali muss der Politikwissenschaftlerin Julia Leininger zufolge der Beginn von tiefgreifenden Reformen in dem westafrikanischen Land sein.
Genf (epd). Die Verfassungs-Konferenz für Syrien ist nach vier bestätigten Corona-Infektionen unter Teilnehmern vorläufig beendet. Alle Gespräche zwischen den Delegationen der Regierung von Machthaber Baschar al-Assad, der Opposition und der Zivilgesellschaft seien ausgesetzt, teilte das Büro des UN-Sondergesandten für Syrien am Dienstag in Genf mit.
Frankfurt a.M./Bamako (epd). Nach dem Militärputsch in Mali gibt es Medienberichten zufolge Fortschritte bei der Bildung einer Übergangsregierung. Vermittler der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (Ecowas) und die Militärjunta hätten sich bei Verhandlungen über die Machtübergabe an eine neue Regierung in mehreren Punkten geeinigt, berichteten die Sender BBC und RFI am Montag.
Karlsruhe/Büchel (epd). Atomwaffengegner haben am Montag in Karlsruhe eine Verfassungsbeschwerde gegen die Stationierung von Atomwaffen in Büchel in der Eifel eingereicht.
Frankfurt a.M./Bamako (epd). Nach dem Militärputsch in Mali haben am Wochenende internationale Vermittlungen begonnen, um die Krise zu lösen. Eine Delegation unter Führung des früheren nigerianischen Präsidenten Goodluck Jonathan habe am Samstag Gespräche mit der Militärjunta und der abgesetzten Regierung aufgenommen, berichtete der französische Sender RFI am Samstagabend.
Frankfurt a.M./Bamako (epd). Tausende Menschen haben im westafrikanischen Mali die Absetzung der Regierung gefeiert. In mehreren Städten seien Menschen am Freitag auf die Straße gegangen und hätten dem Militär zugejubelt, berichtete der französische Sender RFI am Samstag. Das Militär hatte am Dienstag Präsident Ibrahim Boubacar Keïta festgenommen und zum Rücktritt gezwungen.
Frankfurt a.M./Bamako (epd). Die Militärjunta in Mali hat Medienberichten zufolge einen Minister und einen hohen Funktionär freigelassen, die bei einem Putsch am Dienstag festgenommen worden waren. Dem französischen Senders RFI vom Freitag zufolge handelt es sich um den früheren Finanzminister Abdoulaye Daffé und den Sekretär im Präsidialamt, Sabane Mahalmoudou.