Darmstadt (epd). Die Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus will die Kirchen als Mitveranstalter gewinnen. Dazu habe die Stiftung zu Jahresbeginn das Projekt "Religionen laden ein. Solidarisch gegen Antisemitismus, Rassismus und Gewalt" gestartet, sagte der geschäftsführende Vorstand Jürgen Micksch am Mittwoch in Darmstadt dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Frankfurt a.M./Bamako (epd). Im Zentrum von Mali sind bei einem französischen Luftangriff am Sonntag mindestens 20 Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien zahlreiche Teilnehmer einer Hochzeitsgesellschaft, berichtete der Nachrichtensender France24 am Dienstagabend unter Berufung auf Dorfbewohner.
Genf/Göttingen (epd). Die Vereinten Nationen erhalten von Flüchtlingen aus der Tigray-Region in Äthiopien fortwährend Berichte über Gräueltaten verschiedener bewaffneter Gruppen.
Berlin (epd). Das Berliner Verwaltungsgericht hat in mehreren Entscheidungen ein von der Bundesregierung erlassenes Exportverbot von Kleinwaffen bestätigt. Das geht aus am Dienstag in Berlin veröffentlichten Urteilen des Gerichtes hervor. Geklagt hatte demnach ein Hersteller von Handfeuerwaffen, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen.
Frankfurt a.M./Niamey (epd). Im westafrikanischen Niger steigt die Zahl der Todesopfer nach dem Angriff von Milizen auf zwei Dörfer am Wochenende: Rund 100 Zivilisten seien in der Region Tillabéri an der Grenze zu Mali von mutmaßlichen Islamisten ermordet worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur ANP unter Berufung auf offizielle Angaben in der Nacht zum Montag.
Berlin/Bogotá (epd). Die Zahl der getöteten Ex-Farc-Kämpfer ist in Kolumbien auf 251 gestiegen. In der Nacht zum Sonntag wurde ein 34-jähriger ehemaliger Guerillero in der Region Cartagena von Unbekannten erschossen, wie die Tageszeitung "El Tiempo" am Montag (Ortszeit) berichtet.
Osnabrück (epd). Mit dem neuen US-Präsidenten Joe Biden wird die Welt nach einer Prognose des Friedensforschungsinstituts Sipri in Stockholm nicht automatisch sicherer.
Frankfurt a.M./Addis Abeba (epd). Bei Unruhen nach dem Tod des beliebten Sängers Hachalu Hundessa sind in Äthiopien in den vergangenen Monaten 123 Menschen getötet, mindestens 500 verletzt und Tausende vertrieben worden.
Frankfurt a.M./Kampala (epd). Die Opposition in der Zentralafrikanischen Republik hat die Annullierung der Präsidentenwahl vom Sonntag und eine erneute Abstimmung gefordert. Das Oppositionsbündnis "COD 2020" erklärte laut dem Sender RFI am Mittwoch, wegen teils gravierender Unregelmäßigkeiten könne die Wahl nicht als Ausdruck des Volkswillens gelten.
Frankfurt a.M./Bangui (epd). Trotz gewaltsamer Störmanöver von Rebellen haben Behörden und UN eine positive Bilanz der Wahlen in der Zentralafrikanischen Republik gezogen. "Ganz ehrlich, ich bin vollkommen zufrieden mit dem Verlauf der Wahl", sagte der Präsident der Wahlbehörde, Mathias Barthélémy Morouba, am Montag dem international finanzierten Radiosender Ndeke Luka.