Frankfurt a.M. (epd). Die katholische Deutsche Bischofskonferenz und der Zentralrat der Juden in Deutschland haben Angriffe auf Synagogen in Nordrhein-Westfalen verurteilt. „Es darf nicht zugelassen werden, dass ein politischer Konflikt mit religiösem Fanatismus verbunden und aufgeladen wird.
Genf (epd). Mehr als 100 Tage nach dem Putsch in Myanmar geht das Militär nach Angaben der Vereinten Nationen weiter mit brutaler Gewalt gegen die Zivilbevölkerung vor. Gleichzeitig lehne sich die Opposition unentwegt gegen die Militärjunta auf, betonte ein Sprecher des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte am Dienstag in Genf.
Genf (epd). Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte hat sich tief besorgt über die eskalierende Gewalt zwischen Palästinensern und Israelis geäußert. Beide Seiten sollten zu einer Beruhigung der angespannten Lage beitragen, forderte der Sprecher des Hochkommissariats, Rupert Colville, am Dienstag in Genf.
Genf (epd). Der Lutherische Weltbund (LWB) hat seine große Sorge über die Ausschreitungen zwischen Palästinensern und Israelis in Ost-Jerusalem zum Ausdruck gebracht. Der Dachverband forderte am Montag in Genf seine 148 Mitgliedskirchen dazu auf, ihre jeweiligen Regierungen zu mehr Anstrengungen hin zu einer friedlichen Lösung des Nahost-Konflikts zu drängen.
Dubai/Kabul (epd). Trotz der Erklärung einer dreitägigen Kampfpause durch die Taliban sind in Afghanistan mindestens 13 Menschen bei Anschlägen getötet worden. Bei der Explosion mehrerer Autobomben in den Provinzen Zabul und Parwan Sonntagnacht und Montagmorgen starben nach Angaben des Innenministeriums in Kabul 13 Zivilisten, wie der Sender TV-Tolo News berichtete.
Bonn/Düsseldorf (epd). Rüstungsgegner rufen zu Protesten bei der Rheinmetall-Hauptversammlung am Dienstag in Düsseldorf auf. Beim größten deutschen Rüstungsskonzern seien auch im Coronajahr 2020 die Steigerungszahlen bei Kanonen, Munition, Bomben, gepanzerten Fahrzeugen und Ausrüstungen regelrecht explodiert, erklärte das Netzwerk Friedenskooperative in Bonn auf seiner Internetseite.
Frankfurt a.M./Yangon (epd). Die myanmarische Hilfsorganisation für politische Gefangene (AAPP) hat die Weltgemeinschaft aufgefordert, einen drohenden Bürgerkrieg im dem südostasiatischen Land zu verhindern.
Genf (epd). Der UN-Sonderberichterstatter Tom Andrews hat ein internationales Waffenembargo gegen die Militärjunta in Myanmar gefordert. Die Welt müsse denjenigen, die unschuldige Kinder, Frauen und Männer töteten, die Waffen verweigern, sagte er am Freitag in Genf. Ein Embargo sei eine Frage von Leben und Tod.
Nürnberg (epd). In einem Spielzeugmuseum freuen sich Besucherinnen und Besucher über Teddybären, Puppenküchen und Modellbahnen. Kann man ihnen zwischen nostalgischen Spieluhren und Barbiepuppen mit Themen wie weißer männlicher Dominanz, Kolonialgeschichte und Sklaverei kommen? Die Leiterin des Nürnberger Spielzeugmuseums Karin Falkenberg und ihr Team finden, dass man das muss.
Hannover (epd). Die hannoversche Landeskirche will mit einer weiteren Million Euro insgesamt acht besondere „Friedensorte“ in den kommenden Jahren weiter fördern. Ein Vergabeausschuss habe bis Ende April die Friedensorte begutachten und über die jeweilige Förderhöhe bis Ende 2024 entscheiden, teilte die Beauftragte für Friedensarbeit im Haus kirchlicher Dienste, Lisa Gellert, am Mittwoch mit.